Wann und wie blüht der Buchsbaum?
Die ersten zehn Standjahre blüht der Buchsbaum überhaupt nicht, sondern wächst nur. Erst danach kann er unter idealen Bedingungen jährlich blühen, braucht dafür insbesondere Phosphor. Allerdings folgt einem sehr blütenreichen, und damit auch pollenreichen Jahr, ein Jahr mit sehr wenigen oder gar keinen Blüten.
- Blütezeit ist witterungsabhängig
- geht in etwa von März bis Mai
- Blüten sind klein, unscheinbar und gelbgrün
- sie erscheinen als Blütenknäuel in den Blattachseln
- jeder Blütenknäuel besteht aus einer weiblichen und viel männlichen Blüten
- männliche Blüten tragen je vier Staubblätter
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Die Blüten des Buchsbaums produzieren sehr viel Pollen, aufgrund seiner Feinheit auch Blütenstaub genannt.
Welche Auswirkungen hat der Blütenstaub von Buchsbäumen?
Menschen, die allergisch auf Pollen regieren, könnten auch auf den giftigen Buchsbaum entsprechende Symptome zeigen. Vorneweg gereizte Nasenschleimhäute und asthmatische Reaktionen. Davon abgesehen wird der Duft der Blüten sehr unterschiedlich beschrieben. Mal als wohlriechend, mal als harzig, gelegentlich aber nach Kazenurin stinkend. Es gibt also einige Gründe, das Blütenreichtum des Buchsbaums mit einem kräftigen Frühjahrsrückschnitt einzudämmen oder gar den Buchs aus dem Garten zu entfernen oder weiter weg umzupflanzen.
Ist der blühende Buchsbaum insektenfreundlich?
Die sehr pollen- und nektarreichen Blüten des Buchsbaums ziehen zahlreiche Insekten an, darunter Schmetterlinge, Bienen, Hummeln und einige Fliegenarten. Der Blütenstaub von Buchsbäumen ist auch deshalb für heimische Insekten so wertvoll, weil er bereits früh im Jahr verfügbar ist.
Tipp
Weiße Flocken an Triebspitzen sind kein Blütenstaub
Im Frühjahr zeigen sich an den Triebspitzen des Buchsbaums oftmals feine weiße Flöckchen. Weder handelt es sich dabei um Blüten noch muss es ein Schädlingsbefall sein. Meist sind es harmlose aufgeplatzte feine Hüllen, in die zuvor junge zarte Blätter Schutz fanden.
