Planen und vorbereiten
Zunächst gilt es, einen geeigneten Standort zu finden und die passenden Pflanzen auszuwählen. Der optimale Platz für ein Kiesbeet sollte sonnig sein, da sich hier vor allem trockenheitstolerante Stauden wohlfühlen – die wiederum viel Sonne brauchen. Der Boden sollte einen hohen Lehmanteil besitzen, gleichzeitig aber durchlässig und locker sein. Ist das nicht der Fall, bringen Sie vor der Pflanzung noch eine Drainageschicht ein und verbessern den Aushub mit reichlich Sand und Kompost. Darüber verlegen Sie ein Unkrautvlies (19,00€ bei Amazon*), welches das Wachstum von Unkräutern verhindert. Vergessen Sie nicht, Pflanzlöcher für die geplanten Staudenpflanzungen hineinzuschneiden! Erst auf dieses Vlies verlegen Sie die Kiesschicht.
Welche Stauden und Pflanzen gehören ins Kiesbeet?
Halb- und Zwergsträucher sowie Ziergräser kombinieren Sie mit hohen und niedrigen Stauden ganz nach Ihrem Geschmack. Besonders apart wirken im Kiesbeet mediterrane Pflanzen wie Lavendel, aber auch Rosen, Pfingstrosen, Nelken, Edelrauten oder Zierlauch. Grundsätzlich ist erlaubt, was gefällt – die Pflanzen sollten nur zum Standort passen. Wenn Sie außerdem auf unterschiedliche Blütezeiten achten, erfreuen Sie sich viele Monate lang an der bunten Farbenpracht.
Pflanzen und pflegen
Einmal angelegt, macht ein Kiesbeet nur sehr wenig Arbeit. Sie sollten es nur entsprechend des Wasser- und Nährstoffbedarfs der Pflanzen gelegentlich gießen und düngen. Das Gießen hat zudem den angenehmen Nebeneffekt, das so eventuell an den Steinen anhaftender Schmutz entfernt wird. Zudem sollte der Kies regelmäßig umgeschichtet werden, wobei Sie bei der Gelegenheit gleich den darunter liegenden Boden für eine bessere Durchlüftung lockern können. Da Kies verwittert, sollten Sie ihn außerdem etwa alle drei bis fünf Jahre austauschen.
Tipp
Statt Kies können Sie auch anderes Gesteinsmaterial sowie Mulchmaterial wie beispielsweise Rindenmulch verwenden. Auch diese unterdrücken das Wachstum von Unkräutern.