Birke

Verwechslungsgefahr: Welche Bäume sehen der Birke ähnlich?

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Wenn das Kreuzworträtsel nach einem birkenähnlichen Baum mit vier Buchstaben fragt, ist die Antwort: ERLE! Gibt es noch eine weitere Baumart, die an die anmutige Birke erinnert, ihr aber eine weniger gute Eigenschaft fehlt? Auf Pollenreichtum könnten einige Menschen verzichten.

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Die Erle ähnelt der Birke in vielerlei Hinsicht
AUF EINEN BLICK
Welche Bäume sind der Birke ähnlich?
Am ähnlichsten mit der Birke ist tatsächlich die Erle (Alnus). Die Ähnlichkeit rührt daher, dass es sich bei der Erle auch um ein Birkengewächs handelt. Ähnlichkeiten haben auch die Hainbuche, ebenfalls aus der Familie der Birkengewächse, Espe, Pappel und Hasel.

Wie ähneln sich Erle und Birke im Aussehen?

Beide, Birke und Erle, sind heimische Laubbäume. Diese Merkmale sind in etwa gleich ausgeprägt:

  • max. Wuchshöhe ca. 30 m
  • gerader Stamm
  • lockerer Kronenaufbau
  • sommergrünes Laub
  • schlichte, gesägte, hellgrüne Blätter
  • Blütezeit im März und April
  • lange männliche Blütenkätzchen
  • kleine, unauffällige weibliche Blüten
  • ähnliche Rinde (bei manchen Sorten)

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Was sind die Gemeinsamkeiten mit Espe und Pappel?

Birke und Espe, auch als Zitterpappel bekannt, ähneln sich in Wuchshöhe, Blütezeit, Blütenart und sehr prägnant in Blattform und -farbe. Außerdem hat die Espe ebenfalls einen geraden Stamm, dessen graue Rinde einigen Birken ähnelt. Eine lockere Krone hat sie jedoch nur in der Jungend. Auch mit der mit der Espe verwandten Pappel gibt es diese Überschneidungen, sie kann jedoch etwas höher und schlanker wachsen und beginnt ihre Blütezeit bereits im Februar.

Was hat die Birke mit Hasel und Hainbuche gemeinsam?

Der Haselstamm ist verzweigter, die Krone dichter. Die ähnlichsten Merkmale sind Blattform und Kätzchen. Die Hainbuche ist botanisch betrachtet keine Buche, sondern stammt ebenfalls aus der Familie der Birkengewächse. Kätzchen und Blätter sehen jedoch nur aus der Ferne der Birke ähnlich, entpuppen sich bei genauem Hinsehen als deutlich anders und unterscheidbar. Sie blüht auch erst ab Mai, wenn die Birke längst verblüht ist.

Sind alle Birken-Doppelgänger für Allergiker ungeeignet?

Neben der Birke gelten leider auch die Erle und die Haselals aggressive Pollenspender, die schlimme Symptome hervorrufen können. Pollen von Pappeln und Espen lösen eher mittelschwere Symptome aus. Auch die Pollen des Haselbaums können bei empfindlichen Menschen allergische Reaktionen auslösen.

Tipp

Die Doppelgängerin der Hängebirke ist die Hängeweide

Die Betula pendula, in der Alltagssprache als Hängebirke bekannt, ist mit ihren überhängenden Zweigen einzigartig. Ihrer Kronenform, auf die es uns im Garten oder Topf ankommt, kommt am meisten die Hängeweide nah, obwohl ihre Blätter eine ganz andere Form haben.

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