Amaryllis

Amaryllis abgeknickt: Was tun und wie verhindern?

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Die Amaryllis, Ritterstern genannt, wird vor allem für ihre prächtige Blüte zur Weihnachtszeit geschätzt. Lesen Sie hier, was Sie tun können, wenn sie abknickt und welche Maßnahmen vorbeugend helfen, um dies zu verhindern.

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Ist die Blüte sehr schwer, kann es passieren, dass sie abknickt
AUF EINEN BLICK
Was tun, wenn die Amaryllis abgeknickt ist?
Wenn die Amaryllis-Blüte abknickt, schneiden Sie den Stiel an der Bruchstelle sauber ab und stellen Sie die restliche Blüte in eine Vase. Schneiden Sie zudem den Stielrest an der Knolle bis zur Basis zurück. Stützen Sie die Pflanze künftig mit Holzstäben oder Blumendraht, um ein erneutes Abknicken zu verhindern.

Wie rette ich eine abgeknickte Blüte der Amaryllispflanze?

Wird die Blüte der Amaryllis (Hippeastrum) zu groß und schwer, passiert es trotz guter Pflege leicht, dass der Blütenstengel unter der Last abknickt. Nun heißt es schnell handeln. Scheiden Sie den Stiel an der Bruchstelle sauber ab, sodass keine Risse oder Fransen entstehen. Die restliche Blüte können Sie noch in eine Vase stellen. Den verbliebenen Stielrest an der Knolle sollten Sie bis zur Basis zurückschneiden. Eine neue Blüte bildet sich bei gutes Pflege erst im nächsten Winter wieder.

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Was kann ich tun, wenn die Amaryllisblüte in der Vase abknickt?

Ist die Blüte Ihrer Amaryllis in der Vase abgeknickt, müssen Sie sie an der Knickstelle sauber abschneiden und können die restliche Blüte noch nutzen. Um diese länger zu halten, können Sie die Schnittstelle mit Tesafilm umwickeln, so hält er länger stabil und franst nicht aus, wodurch der Stiel anfangen würde, zu faulen. Nur, wenn der Stiel intakt ist, kann er ausreichend Wasser und Nährstoffe zur Blüte transportieren, damit sie länger hält. Außerdem sollten Sie regelmäßig das Wasser wechseln.

Wie kann ich ein Abknicken der Amaryllis verhindern?

Um ein Abknicken der Amaryllis zu verhindern, sollten Sie auf die richtige Pflege und einen angepassten Standort achten. Dadurch verhindern Sie ein unnatürliches Wachstum. Wird die Blüte zu groß und schwer, können Sie sie im Vorfeld bereits stützen. Dafür stecken Sie ein oder zwei Holzstäbe (11,00€ bei Amazon*) in die Erde und binden den Blütenstengel daran fest. Oder Sie unterstützen die Pflanze mit Blumendraht. Auch eine Amaryllis in der Vase können Sie so stützen oder mit anderen Schnittblumen arrangieren.

Warum sind geknickte Blätter gefährlich für die Amaryllisblüte?

Nicht nur die Blüte, auch die Blätter der Amaryllis sind durch ihre Länge gefährdet abzuknicken. Diese können normalerweise bis zu 30 Zentimeter lang werden. Besonders in der Wachstumsphase im Frühjahr und Sommer ist es wichtig, dass diese nicht abknicken. Knicken zu viele Blätter ab, hat die Pflanze nicht ausreichend Energie, um eine große Blüte zu bilden. Im ungünstigsten Fall entwickelt die Amaryllis in diesem Jahr gar keine Blüte. Achten Sie daher auf gesunde und intakte Blätter.

Tipp

Vermeiden Sie direkten Hautkontakt mit dem Saft der Amaryllis!

Beim Abknicken des Stengels oder der Blätter der Amaryllis tritt weißlicher Pflanzensaft aus. Tragen Sie unbedingt Handschuhe, wenn Sie die Pflanze berühren oder etwas abschneiden. Die Amaryllis ist sowohl in den Blättern, der Blüte, dem Stengel und vor allem in der Knolle für Mensch und Tier sehr giftig, bei Verzehr sogar tödlich. Bei direktem Hautkontakt verursacht der Saft unangenehme Hautreizungen.