Die aus den Trockengebieten Afrikas stammende Aloe ist eine ausgesprochen genügsame Pflanze. Die Kosmetikindustrie verarbeitet große Mengen von Aloe-Saft und Aloe-Gel. Zu diesem Zweck wird Echte Aloe überall auf der Welt angebaut.
In Deutschland kann Aloe vera als Zimmerpflanze kultiviert werden, da sie keinen Frost verträgt. Sie eignet sich besonders gut für vollsonnige Standorte. Die heißen Sommermonate kann Aloe vera draußen verbringen. Sobald es kälter wird, muss sie ins Haus geholt werden. Sie überwintert gern kühler bei 10-15° C, kann aber auch ganzjährig in einem beheizten Raum stehen.
Wichtiges zum Standort und Boden
Aloe vera benötigt für ein gesundes Wachstum vor allem viel Licht. Soll die Pflanze dauerhaft ihre grüne Farbe behalten, darf sie nicht in der prallen Sonne stehen, wo sich ihre fleischigen Blätter rötlich bis bräunlich färben.
Folgende Mischung sorgt für gute Wasserdurchlässigkeit des Bodens:
- Zimmerpflanzenerde,
- Sand,
- eventuell etwas Torf,
- eine Drainageschicht.
Sparsam gießen und düngen
Aloe vera sollte erst gegossen werden, wenn das Substrat vollständig trocken ist. Im Sommer im Freien stehende Pflanzen vertragen etwas mehr Wasser. In der Winterpause wird sehr selten gegossen und das Düngen gänzlich eingestellt. Wer seine Aloe vera regelmäßig umtopft, kann sich das Düngen sparen.
Aloe vera vermehren
Aloe vera lässt sich mittels natürlicher Ableger oder aus den Stecklingen vermehren. Diese schneidet man vorsichtig mit einem scharfen Messer an der Basis ab und lässt sie ein paar Tage lang trocknen. Die Ableger setzt man in die feuchte Anzuchterde und stellt die Behälter sonnengeschützt und mäßig hell auf.
Tipp
Sie können Aloe vera zum Blühen animieren, indem Sie sie von November bis Februar bei etwa 12° Celsius überwintern.