Aloe vera hilft gegen Hautkrankheiten
Aloe vera erscheint bereits seit dem 12. Jahrhundert als eine Heilpflanze in deutschen Arzneibüchern. Dank der in ihr enthaltenen Wirkstoffe wird Aloe vera heute noch gegen allerlei Leiden angewendet:
- bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Akne,
- bei Abszessen und schlecht heilenden Wunden,
- bei Brandwunden und anderen Hautverletzungen,
- bei Haarausfall und Schuppen,
- als Abführmittel.
Aloe vera selbst ist selten krank
Aloe vera, der viele heilende Kräfte zugeschrieben werden, ist ausgesprochen robust in ihrem Habitus. Infolge von Pflegefehlern werden die Aloe-Vera-Pflanzen dennoch krank, erholen sich aber wieder, wenn man die Pflege ändert. Am häufigsten sind schlechte Lichtverhältnisse, dauerhafte Staunässe und Nährstoffmangel Ursachen für Mangelerscheinungen.
Wer z. B. seine Aloe vera von oben auf die Blätter gießt und insgesamt das Substrat dauerhaft nass hält, fördert die Pilzbildung und wird bald merken, dass die Blätter weich werden und ggf. auch die Wurzeln anfangen zu faulen. Bei zu wenig Wasser hingegen rollen sich die Blätter ein. Wird die Aloe vera Temperaturen von weniger als 5° Celsius ausgesetzt, können die Blätter vor Kälte zuerst glasig, dann braun werden und später abfallen. Braune Verfärbungen auf den Blättern zeugen vom Nährstoffmangel.
Pflegefehler vermeiden, Pflanze stärken
Die gepflegten Pflanzen werden selten von Schädlingen heimgesucht. Wenn Sie Ihre Aloe regelmäßig umtopfen und dabei stets frische Erde nehmen, erübrigt sich das Düngen. Steht Ihre Aloe im Sommer draußen, können Sie sie gelegentlich mit Universal- oder Spezialdünger für Sukkulenten düngen. Die jungen Pflanzen sollen langsam an die Sonne gewöhnt werden. Bei Befall von Woll- oder Schildläusen hilft Abspülen mit kaltem Wasser und zusätzliche Behandlung mit Alkohollösung.
Tipp
Bei starker Sonne verfärben sich die Blätter der Aloe vera braun. Diese Verfärbung ist jedoch unbedenklich und kein Zeichen von Krankheiten oder schlechter Pflege, sondern dient nur dem Sonnenschutz.