Aloe vera wird vor allem ihrer Blätter wegen überall auf der Welt angebaut. Aus den Blättern werden Saft und Gel für die Kosmetik- und Nahrungsmittelindustrie gewonnen. Als Zimmerpflanze ist Aloe vera aus vielerlei Gründen beliebt:
- sie verträgt die trockene Heizungsluft,
- sie braucht wenig Wasser,
- ihre Blätter können bei Hautverletzungen und -erkrankungen sowie bei Sonnenbrand helfen.
Wann und wie blüht Aloe vera?
Mit Erreichen der Geschlechtsreife bekommen Aloe-Vera-Pflanzen im Frühling einen Blütenstand, der schnell aufrecht wächst und sich eventuell verzweigt. Am Ende des Blütenstandes bildet sich eine Traube aus Blütenansätzen. Daraus entwickeln sich röhrenförmige gelbe, rote oder orangefarbene Blüten. Man beobachtet, wie am unteren Ende der Traube die Blüten verwelken, während sie in der Mitte noch blühen und an der Spitze als Knospen zu sehen sind.
Wie bringt man Aloe vera zum Blühen?
Etwa ab dem 3. Lebensjahr blüht Aloe vera einmal jährlich. Eine kühle Überwinterung fördert die Blüte. Ein heller Raum, in dem die Temperaturen von etwa 10°-15° Celsius herrschen, ist optimal geeignet. In dieser Zeit wird nicht gedüngt und sehr wenig gegossen.
Tipp
Wenn Ihre Aloe nach der Blüte eingeht, haben sie offenbar eine Agave für Aloe gehalten. Die beiden Pflanzen sehen sich ähnlich. Jedoch blüht die Agave nur einmal und stirbt danach.