Woran erkenne ich einen Befall an der Aloe vera?
Ein Befall mit Schädlingen zeigt sich am Zustand der Blätter. Wenn die Blätter von einem klebrigen Rückstand überzogen sind, deutet das auf einen Lausbefall hin. Es handelt sich hier um Honigtau, der von den Tieren ausgeschieden wird. Schildläuse, Schmierläuse oder die Wolllaus können die Aloe vera befallen. Falls sich dagegen Veränderungen speziell an der Blattunterseite zeigen, wurde die Sukkulente vermutlich von Spinnmilben befallen. Diese hinterlassen feine Gespinste auf den Blättern und entziehen der Sukkulente den Pflanzensaft.
Wie behandle ich die befallene Aloe vera?
Reinigen Sie die Blätter und schneiden Sie stark befallene Teile der Aloe vera ab. Die Schmierlaus können Sie wie folgt entfernen:
- Tuch mit Spiritus befeuchten
- Blätter damit gründlich abreiben
- Über mehrere Tage damit abwischen
- Zustand der Blätter beobachten
Für den Rückschnitt stark befallener Blätter sollten Sie ein scharfes Messer nutzen. Desinfizieren Sie die Klinge vor dem Rückschnitt. Falls sich Schädlinge im Substrat befinden, sollten Sie die Pflanze in neue Erde umtopfen.
Wie beuge ich einem Befall der Aloe vera vor?
Wählen Sie einen passenden Standort und achten Sie auf genügend Luftfeuchtigkeit. Trockene Heizungsluft begünstigt einen Befall mit verschiedenen Schädlingen. Deshalb tritt ein solcher Befall oftmals auch saisonal bedingt im Winter oder im Frühjahr nach Ausklingen der Winterruhe vor. Sie sollten zudem beim Düngen darauf achten, dass der Dünger keinen zu starken Anteil an Stickstoff enthält.
Tipp
Darum lohnt sich eine schnelle Reaktion auf den Befall
Wenn Sie die Grundbedürfnisse der Aloe vera gut bedienen, zeigt sich diese pflegeleichte Zimmerpflanze übrigens ausgesprochen resistent gegenüber einem Befall mit Schädlingen. Die Pflanze wird nur selten zum Opfer von Schädlingen wie der Laus. Dennoch sollten Sie im Zweifelsfall schnell reagieren. Ansonsten springen die Tiere auf Pflanzen im näheren Umfeld über.