Die meisten Aloe-Arten wachsen in den tropischen und subtropischen Regionen von Afrika, Mittelamerika und Asien. Einige Mittelmeerraum-Regionen und die Kanarischen Inseln, wo Durchschnittstemperaturen von etwa 20-25° Celsius das ganze Jahr über herrschen, bieten optimale Wachstumsbedingungen für die wärmeliebenden Pflanzen. Hauptanbaugebiete sind Süd- und Mittelamerika, Afrika und Spanien.
Hierzulande wird Aloe vera (auch Echte Aloe oder Aloe barbadensis Miller) als Zimmerpflanze für den sonnigen Standort kultiviert. Aloe vera gedeiht an Südfenstern, wo empfindliche Pflanzen Schaden nehmen können. Sie speichert wie alle Sukkulenten in ihren dicken Blättern Wasser und kann deshalb längere Zeit ohne Gießen überleben.
Diese Genügsamkeit in der Pflege, aber vor allem das bizarre Aussehen macht Aloe vera attraktiv:
- stammlos oder kurzer Stamm, dicht besetzt mit rosettenförmig angeordneten Blättern,
- fleischige, glatt-glänzende, mit Dornen versehene Blätter, etwa 30-60 cm lang,
- Blüten in Gelb, Rot oder Orange.
Sommeraufenthalt im Freien
Ab etwa Anfang Juni kann Aloe vera in den Garten oder auf den Balkon umziehen. Auch den Pflanzen, die nicht so recht gedeihen wollen, kann der Aufenthalt im Freien gut tun. Vorausgesetzt, man hat einen warmen und sonnigen Platz zur Verfügung. Gegossen wird etwa jeden dritten Tag. Eine wöchentliche Düngergabe (6,00€ bei Amazon*) wird empfohlen.
Überwintern im Haus
Im Laufe des Septembers sollen Sie Ihre Aloe vera wieder ins Haus holen. Dort kann sie im Winter gern etwas kühler stehen. Bei kühlem Stand sollte allerdings das Gießen reduziert und das Düngen eingestellt werden. In Gewächshäusern und an geschützten Standorten, an den die Temperaturen auch im Winter nicht unter 10° Celsius fallen, haben die Pflanzen optimale Bedingungen für die Bildung neuer Blüten.
Tipps & Tricks
Die Jungpflanzen, besonders die Sie selbst aus Stecklingen gezogen haben, sollen erst langsam an Sonne und helles Licht gewöhnt werden.