Drei Sonnenstunden täglich sind ein Muss
Beheimatet im angenehmen Klima des Mittelmeeres, verfügt Zitronenmelisse über ein sonniges Gemüt. Licht spielt daher eine essenzielle Rolle in der erfolgreichen Pflege. Wo die folgenden Rahmenbedingungen im Garten vorherrschen, gibt Melisse ihr Bestes:
- sonnige bis halbschattige Lage
- idealerweise geschützt vor prasselndem Regen
- nährstoffreiches, humoses Erdreich
- gut durchlässig und frisch
Im großen Kübel bietet sich als Substrat handelsübliche Kräutererde an. Wer selbst mischen möchte, verwendet lehmhaltige Gartenerde mit einem Anteil an Kompost, Lauberde, Sand und Perlite. Die Zugabe von Styroporkügelchen trägt zur lockeren Konsistenz bei.
Ins Freiland erst nach den Eisheiligen
Der Standort mag noch so umsichtig gewählt sein; pflanzen Sie Zitronenmelisse zu früh ins Beet, zieht diese Ungeduld fatale Folgen nach sich. Ungeachtet der winterharten Konstitution, vermögen die zarten Jungpflanzen verspäteten Bodenfrösten kein Paroli zu bieten. Notfalls decken Sie die Melisse des Nachts mit dickem Gartenvlies ab.
Im Kübel dürfen die Kräuterpflanzen ab April zumindest tagsüber an die frische Luft, um die Nächte im geschützten Ambiente des Zimmers oder Gewächshauses zu verbringen.
Tipps & Tricks
Da Zitronenmelisse sich als Zimmerpflanze einen gut Ruf erwerben konnte, ist sie auf Fensterbänken immer häufiger anzutreffen. Ein Platz auf der Südseite des Hauses kommt den Wünschen der mediterranen Pflanze ausgezeichnet entgegen. Regelmäßig gegossen, liefert die hübsche Pflanze den Winter hindurch eine aromatische Ernte gehaltvoller Blätter.
GTH