Herkunft, Verwendung und Aussehen
Die in vielen Regionen Ost- und Südafrikas weit verbreitete, extravagante Blattpflanze lässt sich sowohl in der Wohnung als auch im Wintergarten kultivieren. Die Glücksfeder ist immergrün und wächst straff aufrecht bis zu mindestens einem Meter Höhe, wobei die Blattstiele direkt aus dem dicken, fleischigen Rhizom austreiben. Die Pflanze hat sehr ungewöhnliche Blätter: An keulig verdickten Blattstielen und fleischigen Mittelrippen wachsen kräftige, steife Fiederblätter. Diese sind dunkelgrün-glänzend und umso dunkler gefärbt, je lichtärmer die Pflanze steht. Manchmal fallen einzelne Fiedern ab – vor allem im Jugendstadium der Pflanze – und bilden auf feuchtem Substrat kleine Knöllchen, die sich bewurzeln und zu neuen Pflanzen wachsen.
Standort, Pflege und Vermehrung
Diese auffällige Pflanze fühlt sich an einem hellen, aber nicht direkt sonnigen Standort besonders wohl. Im Notfall nimmt die Glücksfeder aber auch mit einem halbschattigen oder auch dunkleren Platz vorlieb. Während der Vegetationsperiode sollten Sie das Gewächs gleichmäßig leicht feucht halten, aber unbedingt Staunässe vermeiden. Im Winter sollte Zamioculcas etwas kühler stehen – jedoch nicht unter 16 °C – und weniger gegossen werden. Besprühen Sie die Pflanze regelmäßig mit weichem Wasser oder Regenwasser, das sorgt für eine gleichmäßig hohe Luftfeuchtigkeit und hält Spinnmilben und andere Schädlinge fern. Im Sommer kann die Pflanze etwa alle vier Wochen mit einem flüssigen Grünpflanzendünger versorgt werden. Auch die Vermehrung gelingt durch Teilung oder auch Blattstecklinge sehr leicht.
Vorsicht: giftig!
Als typisches Aronstabgewächs (Araceae) ist Zamioculcas zamiifolia leicht giftig. Ein Kontakt mit dem Pflanzensaft (beispielsweise durch Verzehr) kann die Schleimhäute reizen und anschwellen lassen, wobei diese Symptome meist nur von kurzer Dauer sind. Sollte der Pflanzensaft in Ihre Augen geraten sein, spülen Sie sie unbedingt gründlich aus.
Tipp
Bei Lichtmangel vergilben die Blätter und werden abgeworfen, auch eine mangelhafte Versorgung mit Nährstoffen kann die Ursache sein. Bei zu trockener Luft und großer Hitze trocknen die Blattränder und -spitzen ein und die Pflanze macht einen allgemein schlaffen Eindruck.