Zamioculcas

Zamioculcas gießen: Wann und wie oft ist es nötig?

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Die Zamioculcas, auch Glücksfeder genannt, ist bekannt für ihre Anspruchslosigkeit. Dieser Artikel beleuchtet die richtige Wassergabe für diese robuste Zimmerpflanze, um ein optimales Wachstum zu gewährleisten.

Zamioculcas wässern
Die Zamioculcas sollte am besten mit Regenwasser gegossen werden

Die Zamioculcas und ihr Wasserbedarf

Die Zamioculcas, auch Glücksfeder genannt, ist eine äußerst robuste Zimmerpflanze, die ursprünglich in den niederschlagsarmen Gebieten Ostafrikas beheimatet ist. Ihre dicken, fleischigen Blätter und unterirdischen Wurzelrhizome ermöglichen ihr, Wasser über lange Zeiträume zu speichern, wodurch sie auch längere Trockenperioden überstehen kann.

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Aufgrund dieser Eigenschaft benötigt die Zamioculcas wenig Wasser. Es ist wichtig, die Erde zwischen den Wassergaben gut austrocknen zu lassen, da Überwässerung schnell zu Staunässe und Wurzelfäule führen kann. Diese Pflanze weist dabei eine beeindruckende Anpassungsfähigkeit auf: Wenn die oberen Blätter Wasser entziehen, bleiben die dicken Stängel als Reserven erhalten. Mit einem sorgfältigen Wasserregime können Sie sicherstellen, dass Ihre Pflanze gesund und kräftig bleibt.

Wann sollte man die Zamioculcas gießen?

Der richtige Zeitpunkt zum Gießen der Zamioculcas ist entscheidend für ihre Gesundheit. Da die Pflanze es bevorzugt, eher trocken gehalten zu werden, sollten Sie die Feuchtigkeit der Erde vor jedem Gießen sorgfältig prüfen. Stecken Sie Ihren Finger etwa 2-3 cm tief in die Erde: Fühlt sich diese trocken an, ist es Zeit zu gießen. Während der Wachstumsperiode im Sommer kann dies häufiger notwendig sein, im Winter hingegen genügen längere Trockenperioden. Achten Sie darauf, dass die Erde zwischen den Gießvorgängen zu mindestens drei Vierteln trocknet, um Staunässe zu vermeiden. Ein weiterer Indikator kann das Gewicht des Topfes sein: Ein leichterer Topf deutet auf trockene Erde hin.

Wie viel Wasser benötigt die Zamioculcas?

Die Zamioculcas braucht sparsame Wassergaben. Gießen Sie die Pflanze erst, wenn die obersten zwei bis drei Zentimeter des Substrats vollkommen trocken sind. Vermeiden Sie dabei Staunässe, indem Sie das Wasser gleichmäßig verteilen, bis es leicht aus den Abflusslöchern unten austritt. Überschüssiges Wasser im Untersetzer oder Übertopf sollten Sie etwa zehn Minuten nach dem Gießen entfernen. Besonders im Winter benötigt die Zamioculcas weniger Wasser, sodass die Gießabstände verlängert werden können.

Wie oft sollte man die Zamioculcas gießen?

Die Häufigkeit des Gießens hängt stark von saisonalen und umgebungsbedingten Faktoren ab. Im Sommer während der Wachstumsphase benötigt die Zamioculcas regelmäßig Wasser. Stellen Sie sicher, dass die obersten 2-3 cm der Erde zwischen den Wassergaben gut abgetrocknet sind. Im Winter, während der Ruhephase, genügt es oft, die Pflanze alle zwei bis vier Wochen zu gießen. Die Raumtemperatur sowie die Luftfeuchtigkeit beeinflussen zusätzlich die Gießfrequenz.

Anzeichen für falsches Gießen

Falsches Gießen kann der Zamioculcas erheblichen Schaden zufügen. Vergilbte Blätter sind oft ein Zeichen von Überwässerung und Wurzelfäule. Schlaffe, weiche Stängel deuten auf Wassermangel hin. Weiche, dunkle oder schlecht riechende Wurzeln sind ein sicheres Zeichen für Staunässe. In diesem Fall sollten Sie die Pflanze in frisches, trockenes Substrat umtopfen und die faulen Wurzeln entfernen.

Tipps zum Gießen der Zamioculcas

Beim Gießen der Zamioculcas kommt es auf die richtige Menge und auf die Methode an. Verwenden Sie zimmerwarmes Wasser und lassen Sie es vor dem Gießen einige Stunden stehen. Gießen Sie die Zamioculcas gründlich, sodass das Wasser gleichmäßig die Erde durchdringt, und lassen Sie das Substrat zwischen den Wassergaben gut austrocknen. Vermeiden Sie Gießen über die Blätter, da häufiges Benetzen zu Fäulnis führen kann. Achten Sie darauf, überschüssiges Wasser im Untersetzer oder Übertopf zu entfernen. Nutzen Sie einen Topf mit Drainagelöchern, um Staunässe zu vermeiden, und testen Sie die Erdfeuchtigkeit regelmäßig mit Ihrem Finger.

Indem Sie diese Tipps beachten, tragen Sie dazu bei, dass Ihre Zamioculcas gesund bleibt und optimal gedeiht.

Bilder: Viktor_Kitaykin / iStockphoto