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Die Glücksfeder: Pflegeleichte Pflanze für jedes Zuhause

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Verfügen Sie nicht über den sprichwörtlichen grünen Daumen, möchten Ihr Zuhause aber dennoch mit einer attraktiven Pflanze verschönern, lohnt ein Blick auf die Glücksfeder. Worauf es bei der Pflege ankommt, erfahren Sie hier.

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Die Glücksfeder ist eine pflegeleichte Zimmerpflanze

Beschreibung

Die zu den Aronstabgewächsen zählende Glücksfeder (Zamioculcas zamiifolia) gilt als unverwüstlich. Optisch erinnert sie an einen Farn. Die wie ein Blattstiel wirkenden Triebe sind eigentlich Blätter, die mit Fiederblättchen besetzt sind. Diese entspringen einem Rhizom, das sich dicht unter der Oberfläche des Substrats befindet. Die Glücksfeder setzt fast nie Blüten und deshalb auch keine Früchte an.

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Standort

Die robuste Pflanze fühlt sich an einem hellen Standort bei normaler Zimmertemperatur wohl. Durch die verdickten Blattachsen verkraftet sie trockene Heizungsluft gut. Selbst in dunkleren Bereichen des Zimmers gedeiht sie noch und bildet hier sogar besonders schöne, dunkelgrüne Fiederblätter aus.

Substrat

Setzen Sie die Glücksfeder bevorzugt in spezielle Erde für Palmen. Diese ist sehr durchlässig, sodass keine Staunässe entsteht. Alternativ können Sie herkömmliche Blumenerde mit Tongranulat vermengen und so für optimale Wachstumsbedingungen sorgen.

Fühlt sich die Glücksfeder wohl, füllt das Rhizom das Pflanzgefäß rasch aus. Topfen Sie die Pflanze deshalb insbesondere in den ersten Jahren regelmäßig zu Beginn der Wachstumsperiode um.

Gießen und Düngen

Die Glücksfeder kommt mit recht spärlichen Wassergaben aus und übersteht bis zu vier Wochen ohne Gießen. Vergessen Sie das Wässern lange Zeit, wirft die Überlebenskünstlerin einfach den gefiederten Teil des Blattes ab und es bleibt nur der Stiel zurück. Bekommt die Pflanze dann wieder Feuchtigkeit, treibt sie neu aus.

Gedüngt wird nur während der Wachstumsphase von April bis September. Auch hier ist die Glücksfeder genügsam: Es reicht aus, alle zwei Wochen die hälftige Menge eines handelsüblichen Flüssigdüngers ins Gießwasser zu geben.

Vermehren

Die Nachzucht der Glücksfeder ist denkbar einfach:

  • Stellen Sie ein Blattstück mit drei Fiederblättchen in einem Wasserglas auf die Fensterbank.
  • Zunächst bildet sich am unteren Ende eine knollige Verdickung, aus der später Wurzeln sprießen.
  • Setzen Sie die Pflänzchen in einen kleinen Topf.
  • Nun müssen Sie etwas Geduld haben, denn die ersten Monate wächst die Nachzucht kaum. Erst nach geraumer Zeit bildet sich ein neuer Trieb.

Alternativ können Sie ein großes Rhizom teilen.

Schädlinge und Krankheiten

In der Regel bleibt die Glücksfeder von Krankheiten verschont und auch Schädlinge laben sich so gut wie nie an dieser Zimmerpflanze.

Tipp

Möchten Sie einen auffallenden Blickfang auf der Fensterbank, sollten Sie im Fachhandel nach der Variante „Raven“ Ausschau halten. Diese bildet fast schwarze Fiederblättchen und wirkt dadurch sehr exotisch.

Bilder: Elena Shashkina / Shutterstock