Zamioculcas

Zamioculcas Krankheiten: Symptome, Ursachen und Behandlung

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Bei guter Pflege und einem passenden Standort hat die Zamioculcas genügend Abwehrkräfte, um Pilzen, Läusen & Co. das Leben schwer zu machen. Außerdem sind die verschiedenen durch Pilze, Viren oder Bakterien verursachten Pflanzenkrankheiten sehr selten an der auch als Glücksfeder bezeichneten Pflanze zu finden. Sollten Sie dennoch krankhafte Veränderungen feststellen, gilt es rasch und angemessen zu reagieren.

Zamioculcas Schädlinge
Meist sind Pflegefehler Schuld daran, wenn die Zamioculcas erkrankt
AUF EINEN BLICK
Wie lassen sich Zamioculcas-Krankheiten behandeln?
Zamioculcas-Krankheiten können durch Pflegefehler wie falsche Wasserversorgung, Düngung oder Standortwahl entstehen und sich als Blattflecken, Welke oder Wachstumshemmung äußern. Um sie zu bekämpfen, identifizieren Sie die Ursache und passen die Pflege entsprechend an.

Vor der Behandlung erfolgt die Diagnose

Krankheiten und Schädlinge an der Zamioculcas (und natürlich auch an jeder anderen Pflanze!) lassen sich nur dann erfolgreich bekämpfen, wenn Sie das Schadbild zweifelsfrei identifiziert haben. Hier finden Sie eine Auflistung der häufigsten Ursachen.

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Pflegefehler erkennen

Falsche Wasserversorgung, zu viel oder zu wenig Dünger, zu hohe Temperaturen bzw. ein ungeeigneter Standort führen zu krankhaften Reaktionen wie Blattflecken, Welke oder Wachstumshemmung. Meist reicht schon ein anderer Platz oder bessere Pflege, um die Ursachen zu beheben. Ein Lichtmangel beispielsweise äußert sich durch ein Vergilben der Blätter, bei zu trockener Luft färben sich die Blattspitzen und -ränder braun, bei zu feuchter bilden sich so genannte „Korkflecken“. Ein Übergießen – bei der Glücksfeder eines der häufigsten Probleme – zeigt sich durch die Braunfärbung der Blätter sowie ein Vertrocknen der Triebe – und das trotz feuchtem Substrat.

Krankheiten entstehen oft in Folge von Pflegefehlern

Pilze, Bakterien und Viren können Pflanzen ebenfalls schädigen. Ein Befall wird häufig durch Pflegefehler ausgelöst. Pilzerkrankungen beispielsweise erkennen Sie an den typischen Belägen, an watteartigen Überzügen, an lediglich partiellem Welken oder auch an Blattflecken und Pusteln. Wird die Zamioculcas beispielsweise zu feucht gehalten, kommt es schnell zur Stängelfäule. Diese wird durch pilzliche Erreger verursacht. Die befallenen Stängel werden braun und faulig. Eine Bekämpfung ist kaum möglich, Sie können höchstens versuchen, die betroffene Pflanze auszutopfen und noch gesunde Pflanzenteile abzutrennen. Erkrankte Teile sind wegzuwerfen.

Regelmäßige Kontrolle auf Schädlinge

Ein Befall mit Blattsaft saugenden Insekten wie beispielsweise Blattläusen oder Spinnmilben zeigt sich zumeist in Deformationen, Flecken, Fraßspuren, Kümmerwuchs oder auch einem klebrigen Belag. Überprüfen Sie Ihre Zamioculcas regelmäßig auf tierische Schädlinge, vor allem auf Spinnmilben! Viele sitzen gerne an Triebspitzen, jungen Blättern und Knospen. Sehen Sie auch in den Blattachseln und auf der Blattunterseite nach.

Tipp

Greifen Sie bei der Bekämpfung nicht gleich zum Gift. Gegen Krankheiten und Schädlinge stehen Ihnen eine Reihe von bewährten Hausmitteln zur Verfügung. Im Notfall helfen biologische Spritzmittel (11,00€ bei Amazon*) (z. B. auf Rapsölbasis), die in der Regel ungiftiger sind als chemische Substanzen.