Zamioculcas

Zamioculcas umtopfen: Wann und wie einfach umsetzen?

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Zamioculcas zamiifolia – hierzulande auch als Glücksfeder bezeichnet – ist eine bis zu einem Meter hoch und recht in die Breite wachsende Zimmerpflanze. Sie begeistert mit kräftigen, fleischigen Trieben und dicken, dunkelgrünen und glänzenden Blättern, die wie an einer Vogelfeder am Trieb angeordnet sind. Die sehr schmucken Gewächse sind erst seit dem Ende der 1990er Jahre auf dem deutschen Markt erhältlich, erfreuen sich aber mittlerweile großer Beliebtheit als Zimmerpflanze. Kein Wunder, denn die aparte Pflanze gilt zudem als äußerst robust und genügsam.

Zamie umtopfen
Die Zamioculcas muss äußerst selten umgetopft werden
AUF EINEN BLICK
Wann und wie sollte man Zamioculcas umtopfen?
Umtopfen der Zamioculcas ist nötig, wenn Rhizome über den Topfrand hinauswachsen oder Triebe keinen Platz mehr haben. Dies geschieht idealerweise im März, April oder Sommer. Wählen Sie einen breiten Topf mit Drainage, entfernen Sie alte Erde und beschädigte Wurzeln, teilen Sie die Pflanze bei Bedarf und gießen Sie sie gut an.

Wann ist es Zeit zum Umtopfen?

Dazu gehört etwa, dass Zamioculcas nur sehr selten umgetopft werden muss, denn die Pflanze bevorzugt eher beengte Verhältnisse im Pflanzgefäß. Aus diesem Grund wird es erst dann Zeit zum Umzug, wenn die Rhizome über den Topfrand herauszuwachsen beginnen. Auch, wenn die Triebe keinen Platz mehr zum Herauswachsen haben und deshalb über den Topfrand herausragen, sollten Sie der „Zamie“ einen neuen Topf spendieren. Umgetopft wird am besten zu Beginn der Vegetationsperiode im März oder April, aber auch im Sommer ist diese Maßnahme problemlos durchführbar.

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Zamioculcas umtopfen – So wird’s gemacht

Die Glücksfeder umzusetzen ist ganz einfach, sofern Sie sich an diesen Leitfaden halten:

  • Bereiten Sie zunächst einmal den neuen Pflanztopf vor.
  • Wählen Sie ein mehr breites als tiefes Modell, da die Wurzeln eher in die Breite wachsen.
  • Besonderes Augenmerk sollten Sie der Drainage widmen.
  • Als Sukkulente verträgt Zamioculcas keine Staunässe.
  • Der Topf sollte also Abflusslöcher am Boden haben und Sie außerdem eine dicke Drainageschicht einplanen.
  • Hierzu eignen sich Tonscherben (6,00€ bei Amazon*) oder Blähton sehr gut.
  • Nach den vorbereitenden Arbeiten lösen Sie nun die Pflanze aus dem alten Topf.
  • Falls nötig, fahren Sie dafür mit einem Messer einmal am Topfrand entlang.
  • Heben Sie nun die Glücksfeder vorsichtig heraus
  • und entfernen Sie die alte Erde.
  • Inspizieren Sie die Wurzeln genau. Entfernen Sie beschädigte oder faulige Wurzeln.
  • Sollte die Pflanze zu groß geraten sein, können Sie sie jetzt auch teilen.
  • Dazu trennen Sie die Rhizome mit einem scharfen Messer durch
  • bzw. teilen einfach Ableger ab.
  • Diese Einzelteile werden schließlich einzeln in Töpfe eingepflanzt.
  • Gießen Sie die Zamioculcas nach dem Umtopfen gut an.

Zwar fühlt sich die aus Ostafrika stammende Pflanze auch in Palmen- oder Komposterde sehr wohl, kann aber auch in Blähton oder einem anderen für Hydrokultur geeignetem Substrat kultiviert werden. Diese Form der Pflanzenkultur reduziert den ohnehin geringen Pflegeaufwand noch einmal erheblich.

Die passende Topfgröße auswählen

Wählen Sie die nächste Topfgröße nicht zu groß, denn die Zamioculcas gedeiht in einem etwas beengtem Pflanzgefäß am besten. Lediglich ein bis maximal zwei Nummern größer als der alte Topf sind vollkommen ausreichend. Sollten Sie die Glücksfedern jedoch teilen wollen, so wählen Sie natürlich entsprechend einen kleineren Topf.

Tipp

Zamioculcas sollte nicht geschnitten werden. Wird die Pflanze zu groß, erfolgt beim nächsten Umtopfen einfach die Teilung.