So ist zum Beispiel die Yucca eine Palmlilie und gehört zur Familie der Spargelgewächse. Der Drachenbaum ist nicht nur eine einzelne Pflanze, er bildet sogar eine eigene Gattung mit etwa 50 verschiedenen Arten. Der wohl bekannteste ist der Kanarische Drachenbaum. Durch die unterschiedlichen Gattungen mit teilweise sehr verschiedenen Herkunftsländern und Klimavorlieben erklärt sich auch der oft sehr unterschiedliche Nährstoffbedarf.
Wie viel Dünger braucht meine Zimmerpalme?
Viele Zimmerpalmen sind recht pflegeleicht und genügsam. Sie benötigen Dünger allenfalls in der Wachstumsphase. Eine Düngung etwa alle zwei bis vier Wochen ist meistens ausreichend. Frisch umgetopft sollten Sie Ihrer Palme einige Wochen lang keinen Dünger geben, die frische Blumenerde enthält genügend Nährstoffe.
Ein Zuviel an Dünger ist bei Palmen oft schädlicher, als zu wenig zu düngen. Je langsamer Ihre Palme wächst, desto weniger Dünger wird sie benötigen. Bei einer zu starken Düngung bekommt Ihre Palme eventuell gelbe Blätter.
Auch richtig zu gießen ist wichtig
Eine Yuccapalme sollten Sie immer dann gießen, wenn die oberste Bodenschicht leicht angetrocknet ist. Ähnlich verhält es sich mit der Hanfpalme, auch hier darf der Boden leicht antrocknen. Die Kokospalme benötigt zumindest im Frühjahr und im Herbst reichlich Wasser, wie auch die Bergpalme. Vermeiden Sie aber unbedingt bei jeder Palme Staunässe.
Mindestens genau so wichtig, wie die richtige Wasserversorgung und Düngung ist auch die erforderliche Luftfeuchtigkeit. Diese sollte bei der Kokospalme zwischen 70 und 80 Prozent liegen. Besprühen Sie Ihre Palme ab und zu mit kalkfreiem Wasser oder stellen Sie einen Luftbefeuchter in die Nähe Ihrer Palme.
Das Wichtigste in Kürze:
- in der Wachstumsphase ein- bis zweimal monatlich düngen
- handelsüblichen Flüssigdünger ins Gießwasser geben
- ausreichend gießen, spätestens wenn der Boden trocknet
- Staunässe vermeiden
Tipp
Lieber vorsichtig und in kleinen Mengen düngen als zu viel.