Zierlauch pflanzen
Bevor Sie die Zwiebeln Ihres Zierlauchs in das vorgebohrte Pflanzloch setzen, kontrollieren Sie die Zwiebeln auf Schimmelbefall und füllen Sie das Loch mit einer etwa fünf Zentimeter dicken Sandschicht. Dadurch wird der Lauch im Winter vor Frost geschützt und gleichzeitig die Durchlässigkeit des Bodens verbessert.
Idealerweise pflanzen Sie Ihren Zierlauch im Herbst ein, zwischen September und dem ersten Frost. Zierlauch kann auch gut im Kübel gezogen werden, braucht jedoch immer einen hellen, sonnigen Standort mit einem durchlässigen Boden. Bärlauch oder den recht ähnlichen, aber gelb blühenden Goldlauch können Sie auch im Halbschatten pflanzen. Außerdem gedeihen sie gut in einem leicht feuchten Boden.
Zierlauch gießen und düngen
Meistens kommt Zierlauch ohne zusätzliche Wassergaben recht gut aus, nimmt dieses während einer längeren Trockenperiode aber gern an. Das gilt vor allem beim Riesenlauch während der Blütezeit im Sommer. Ein wenig organischer Dünger (12,00€ bei Amazon*) oder reifer Kompost wird im Frühjahr auch gern genommen.
Zierlauch schneiden
Im Herbst, wenn alle Blätter komplett gelb geworden sind, schneiden Sie Ihren Zierlauch knapp über dem Boden ab. Bei sehr früh blühenden Sorten, wie zum Beispiel dem Bärlauch, können Sie den Rückschnitt auch schon im Sommer durchführen.
Zierlauch im Winter
Zierlauch ist winterhart und braucht keine besondere Pflege im Winter. Allerdings sollte auch in dieser Zeit Staunässe vermieden werden, sonst beginnt die Zwiebel zu faulen. Stellen Sie schon direkt nach der Blüte das Düngen ein. Es ist bis zum Frühjahr nicht nötig.
Das Wichtigste in Kürze:
- schon im Herbst pflanzen
- das Pflanzloch mit ca. 5 cm Sand befüllen
- Standort: wenn möglich pralle Sonne
- kann auch im Kübel gezogen werden
- vom Frühjahr bis zur Blüte regelmäßig düngen
- im Herbst knapp über dem Boden abschneiden
Tipp
Mit wenig Pflege können Sie sich im Frühsommer über sehr dekorative „Blütenbälle“ in Ihrem Garten freuen.