Zu viel oder zu wenig Wasser
Wenn die Triebe oder sogar der Stamm weich werden, abknicken und sogar faulig aussehen, dann haben Sie höchstwahrscheinlich zu viel gegossen. Yuccas vertragen keine hohe Feuchtigkeit und reagieren bei Nässe mit Fäulnis, die immer von unten nach oben wandert. Lediglich die oberirdischen, fauligen Triebe abzuschneiden, wird also nicht viel bringen. Stattdessen müssen Sie die Pflanzen austopfen, wobei die Wurzeln in diesem Stadium wohl nicht mehr zu retten sein werden. Schneiden Sie die noch gesunden Pflanzenteile ab und bewurzeln Sie sie in einem Topf mit Anzuchterde bzw. einer torffreien Blumenerde. Sind die Triebe dagegen lediglich abgeknickt, ohne dass Fäulnis in irgendeiner Form sich bemerkbar macht, dann haben Sie zu wenig gewässert.
Zu wenig Licht – schwaches Wachstum
Zu wenig Licht führt bei der Yucca zu einem schwachen Wachstum und in der Folge dazu, dass der Stamm die schwere Blattkrone nicht tragen kann und deshalb abknickt. Stellen Sie die Yucca immer vor ein Fenster, jedoch nicht in die pralle Sonne. Ist das Fensterbrett zu schmal für eine größere Pflanze, dann sollten Sie sie auf einem Tischchen o. ä. davor platzieren. Im Sommer fühlt sich die Yucca auch auf dem Balkon sehr wohl.
Fehlende Versorgung mit Nährstoffen
Wird die Yucca zu wenig gedüngt oder zu selten bzw. überhaupt nicht in frisches Substrat umgetopft, dann führt die mangelnde Versorgung mit Nährstoffen ebenfalls zu weichen, schwachen Trieben und damit zu einem Abknicken der Pflanze. Düngen Sie die Yucca regelmäßig mit einem flüssigen Grünpflanzendünger und topfen Sie sie etwa alle zwei bis drei Jahre in frisches Substrat um.
Tipp
Abgebrochene oder durch einen Unfall abgeknickte Pflanzenteile der Yucca lassen sich einfach bewurzeln, indem Sie die Stücke in einen Topf mit Anzuchterde bzw. einem Gemisch aus torffreier Blumenerde und etwas Sand setzen und kontinuierlich leicht feucht halten.