Oleander ins Haus holen
Der Oleander stammt aus den warmen Mittelmeerländer und fühlt sich an der frischen Luft bei hellem Sonnenschein am wohlsten. Da die Pflanze leichte Minusgrade für kurze Zeit verträgt, sollten Sie den Winterschutz solange es geht hinauszögern. Eine genaue Empfehlung lässt sich nicht geben. Am besten orientieren Sie sich an der Außentemperatur, die auch als Faktor für das Ende der Überwinterung herangezogen werden sollte.
Ansprüche an das Winterquartier
- hell
- kühl (am besten 5°C bis 10°C)
- trocken
- windgeschützt
Empfehlenswerte Standorte im Winter
- kühle Treppenhäuser
- unbeheizte Wintergärten
- spezielle Überwinterungszelte
- Gewächshäuser
Tipp
An die Lichtverhältnisse stellt der Oleander bei der Überwinterung besondere Ansprüche. Je nach Temperatur sollten Sie die Helligkeit anpassen. Daraus resultiert, je kälter es ist, umso dunkler darf der Standort sein. Generell sollte der Oleander nicht mehr als zehn Stunden täglich beleuchtet werden, es sei denn die Temperaturen steigen deutlich über 10°C. Lässt das Winterquartier diese Bedingungen aufgrund der früh untergehenden Sonne nicht zu, hilft eine künstliche Beleuchtung (22,00€ bei Amazon*).
Oleander draußen überwintern
Kündigt der Wetterbericht starken Frost an, sollten Sie den Oleander wie bei anderen Pflanzen üblich mit einem Vlies einpacken. Von einer Folie ist abzuraten, da sich schnell Schimmel bildet. Jedoch darf auch ein Vlies nur wenige Tage bestehen bleiben. Der Lichtmangel ließe den Strauch ansonsten eingehen. In jedem Fall sollten Sie den Topf isolieren. Stellen Sie den Oleander an einen windgeschützten, überdachten Ort, am besten an eine Hauswand.
Weitere Pflegemaßnahmen im Winter
- Kontrollieren Sie den Zustand des Oleanders täglich.
- Gießen und Düngen Sie den Strauch nur, wenn die Temperaturen kurzzeitig steigen.
- Am Ende der Winterruhe schneiden Sie die Äste zurück und topfen den Oleander um.
Hinweis: Gelbe Blätter sind ein deutliches Zeichen für zu nasses Substrat.