Oleander möglichst nicht mit Regenwasser gießen
Viele Gärtner bevorzugen zum Gießen ihrer Pflanzen Regenwasser. Dieses kalkarme Wasser ist kostenlos und außerdem für viele kalkempfindliche Gartenpflanzen die beste Wahl. Nicht jedoch für den Oleander, denn dieser verträgt kein Regenwasser! Aus diesem Grund verwenden Sie für die Versorgung Ihrer Oleanderbüsche am besten abgestandenes und von der Sonne vorgewärmtes Leitungswasser. Regenwasser führt nur zu einer Übersäuerung des Substrates, woraufhin die Wurzeln des mediterranen Strauches blockiert werden und nicht mehr ausreichend Wasser und Nährstoffe in die oberirdischen Pflanzenteile transportieren können.
Im Sommer mag es der Oleander möglichst nass
In seiner Heimat gedeiht der Oleander vor allem an Fluss- und Bachläufen, die regelmäßig überschwemmt werden und so für reichlich nasse Füße sorgen. Im Verlauf des Sommers trocknet das Bett häufig aus, wobei die Wurzeln des Strauches jedoch oftmals bis ins Grundwasser oder andere unterirdische Wasserquellen reichen und sich so ausreichend versorgen können. Im Kübel ist diese Selbstversorgung nicht möglich, weshalb Sie Ihren Oleander regelmäßig und häufig gießen und außerdem immer Wasser im Untersetzer stehen lassen sollten. An heißen Sommertagen kann es passieren, dass der Strauch bis zu drei Mal gewässert werden muss.
Im Winter das Gießen nicht vergessen!
Beim Oleander überwintern sollten Sie das Gießen auf keinen Fall vergessen, wobei der Oleander in der kalten Jahreszeit längst nicht mehr so durstig ist wie im heißen Sommer. In der Regel genügt es, den Strauch ein- bis zweimal pro Woche zu versorgen.
Tipp
Während der Wachstumsphase düngen Sie den Oleander am besten zugleich mit dem Gießwasser (beispielsweise, indem Sie Flüssigdünger (6,00€ bei Amazon*) verwenden), da die Nährstoffe so am schnellsten an die Wurzeln gelangen.