Oleander

Mediterrane Schönheit: Die perfekte Erde für Oleander finden

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An seinem natürlichen Standort ist der mediterrane Oleander vorzugsweise an feuchten Plätzen mit schwerer, lehmhaltiger und kalkreicher Erde zu finden. Eine solcher Boden behagt der Pflanze – die als einige der wenigen Kübelpflanze bis zu einem gewissen Rahmen auch Staunässe sehr gut verträgt – am meisten, weshalb Sie die in der Natur vorkommenden Bedingungen so gut wie möglich imitieren sollten.

Oleander Substrat
Blumenerde ist nicht das richtige für den Oleander
AUF EINEN BLICK
Welche Erde ist für Oleander geeignet?
Die ideale Erde für Oleander besteht aus einer Mischung von Blumen- und lehmhaltiger Gartenerde im gleichen Verhältnis, ergänzt durch etwas Sand und Langzeitdünger. So kann der Oleander in einem nährstoffreichen Substrat, das Feuchtigkeit gut speichert, optimal gedeihen und blühen.

Pflanzerde für Oleander anmischen

Viele Kübelpflanzen sind in handelsüblicher Blumenerde sehr gut aufgehoben, nicht jedoch der Oleander. Dieses lockere, humusreiche Substrat ist nicht die passende Erde für den Blühstrauch. Stattdessen mischen Sie sich Ihre Oleandererde am besten selbst an, indem Sie Blumen- und lehmhaltige Gartenerde ungefähr im gleichen Verhältnis miteinander vermengen und möglichst noch etwas Sand hinzufügen. Vergessen Sie auch nicht, mit der Pflanzerde eine Portion Langzeitdünger unterzumischen, damit der Oleander für die Wachstumssaison gleich eine gute Grundversorgung erhält.

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Oleander einmal jährlich umtopfen

Gerade junge Oleanderpflanzen wachsen sehr schnell und sollten daher einmal im Jahr umgetopft werden. Dabei tauschen Sie jedes Jahr aufs Neue das Substrat aus und wählen einen etwas größeren Topf. Ältere Oleander hingegen müssen nur noch etwa alle fünf Jahre umgetopft werden, wobei Sie anstatt die Pflanze in ein neues Gefäß zu setzen einen Wurzelschnitt durchführen. Führen Sie diese Maßnahme möglichst im Frühjahr, gleich nach dem Ausräumen aus dem Winterquartier, durch.

Tipp

Wenn Ihr Oleander nur wenig oder gar nicht blüht, so ist eine mögliche (und sehr häufige) Ursache ein Nährstoffmangel. Achten Sie auf ein nährstoffreiches Substrat (jedoch mit nur mäßigem Humusanteil) sowie eine regelmäßige wie ausreichende Düngung.