Der Weihnachtsstern und seine Blüte
Am auffälligsten sind die Hochblätter des Weihnachtssterns. Die Blüte selbst ist über den Hochblättern zu finden. Sie besteht aus einer einzelnen weiblichen Blüte, die von einem Kranz männlicher Blüten umgeben ist.
Sie ist so unscheinbar, dass sie erst bei näherem Hinsehen auffällt.
Warum trägt der Weihnachtsstern die auffälligen Hochblätter?
Die Hochblätter, botanisch als Brakteen bezeichnet, dienen in der Natur dazu, Insekten anzulocken. Sie befruchten die Blüten, sodass sich Samen darin bilden können. Bei der Zucht als Zimmerpflanze entsteht fast nie keimfähiger Samen. Deswegen werden Ableger des Weihnachtssterns aus Stecklingen gezogen.
Blütezeit des Weihnachtssterns
Die kleinen Blüten erscheinen kurz nach dem Austrieb der Hochblätter ab November. Der Weihnachtsstern blüht bis in den Februar hinein, wenn er gut gepflegt wird.
Wenn Sie einen Weihnachtsstern zu einer anderen Jahreszeit zum Blühen bringen möchten, ist das problemlos möglich.
Sie müssen nur zuvor sechs bis acht Wochen dafür sorgen, dass der Weihnachtsstern weniger als zwölf Stunden Licht pro Tag bekommt. Das lässt sich durch einen Standort in völliger Dunkelheit ebenso erreichen, wie durch das kurzfristige Abdecken mit einer undurchsichtigen Papiertüte.
Tipp
Weihnachtssterne gibt es in unterschiedlichen Sorten. Am häufigsten vertreten sind Arten mit kräftig roten Hochblättern. Es gibt aber auch cremefarbene, gelbe, orange und panaschierte Blattfarben.