Der Weihnachtsstern ist eine mehrjährige Pflanze
In seiner Heimat wächst der Weihnachtsstern viele Jahre lang. Er wird bis zu vier Meter hoch und zeigt oft das ganze Jahr über seine farbigen Hochblätter.
In unseren Breiten werden Weihnachtssterne ausschließlich als Zimmerpflanze gezogen, da sie nicht winterhart sind. Außerdem ist es hier im Sommer zu lange hell. Der Weihnachtsstern ist eine Kurztagspflanze, die weniger als zwölf Stunden Licht pro Tag benötigt, um die charakteristischen Hochblätter zu bilden.
Ein Weihnachtsstern lässt sich aber auch hier durchaus mehrjährig halten und zum Blühen bringen, wenn Sie für die richtigen Standortbedingungen und gute Pflege sorgen.
Weihnachtsstern nach der Blüte weiterpflegen
- Kühler stellen
- weniger gießen
- mäßig düngen
- umtopfen
- schneiden, nur falls notwendig
Nach der Blüte stellen Sie den Weihnachtsstern wenn möglich etwas kühler. Sie können ihn problemlos auf den Balkon stellen oder in den Garten pflanzen, sobald die Temperaturen hoch genug sind. Jetzt ist auch die beste Zeit, um ihn umzutopfen.
Während der Sommerzeit braucht der Weihnachtsstern geringfügig weniger Wasser. Auch die Düngergaben können Sie reduzieren.
Schneiden müssen Sie ihn nicht. Nur wenn die Pflanze aus der Form geraten ist, kürzen Sie sie. Entfernen Sie die Blüten und Hochblätter.
So erreichen Sie eine erneute Blüte des Weihnachtssterns
Neue Hochblätter entwickelt der Weihnachtsstern nur, wenn er zuvor einige Zeit dunkler gestellt wird. Soll der Weihnachtsstern zu Weihnachten wieder rot sein, müssen Sie ihn ab November entweder in einen dunklen Raum stellen oder mit einer Tüte abdecken. Er darf für sechs bis acht Wochen pro Tag nicht mehr als elf Stunden Licht bekommen.
Tipp
Wenn Sie einen Weihnachtsstern mehrjährig ziehen möchten, wählen Sie eine möglichst kräftige Pflanze. Bei preiswerten Weihnachtssternen aus dem Supermarkt lohnt es sich meist nicht, diese länger als eine Saison zu züchten.