Der Weihnachtsstern kommt natürlich in der Äquatorgegend vor. Dort wächst er in tropischen Laubwäldern. Viel Licht bekommt er dort nicht. Meist sind es weniger als zwölf Stunden, in denen genügend Helligkeit durch die Baumkronen dringt.
Damit ein Weihnachtsstern blüht, oder genauer gesagt seine farbigen Hochblätter entwickelt, müssen die Bedingungen der Herkunftsregion simuliert werden.
Dafür wird der Weihnachtsstern mehrere Wochen lang dunkel oder dunkler gestellt, sodass er höchstens elf Stunden Licht am Tag erhält. Pflanzen, die Sie im Laden kaufen, haben diese Prozedur in der Gärtnerei überstanden.
Wie lange müssen Sie einen Weihnachtsstern dunkel stellen?
Die dunkle Phase muss mindestens sechs Wochen, besser sogar acht Wochen lang dauern. Sie können den Weihnachtsstern in dieser Zeit ganz dunkel stellen oder ihn stundenweise mit Karton abdecken.
Mit dem Abdunkeln beginnen Sie im Oktober, wenn der Weihnachtsstern zu Weihnachten farbige Hochblätter tragen soll. Sie können ihn aber auch zu einer anderen Zeit zur Blüte bringen, wenn Sie ihn entsprechend früher dunkel stellen.
Nach der Verdunkelungsphase kommt der Weihnachtsstern an einen warmen und hellen Platz. Vermeiden Sie aber möglichst zu starke Sonnenbestrahlung oder beheizte Fensterbänke.
Wo stellen Sie Weihnachtssterne dunkel?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um den Weihnachtsstern dunkel zu stellen. Im Haus bieten sich Räume an, in die kein Licht fällt, wie beispielsweise
- Kellerräume ohne Fenster
- Abstellkammern
- unbeleuchtete Lagerräume
Wichtig ist, dass dort das Licht auch nicht vorübergehend zu lange eingeschaltet wird. Vergessen Sie nicht, die Pflanze regelmäßig zu gießen.
Wenn Ihnen kein dunkler Raum zur Verfügung steht, decken Sie den Weihnachtsstern einfach mehrere Stunden täglich mit einer undurchsichtigen Tüte oder einem Karton (20,00€ bei Amazon*) ab.
Tipp
Sie können einen Weihnachtsstern sogar als Bonsai ziehen. Er lässt sich zwar nicht eine bestimmte Form bringen, doch bleibt die Pflanze sehr klein und kompakt.