Wie werden Wasserlilien gegossen?
Wie der Name verrät mögen Wasserlilien das Element Wasser. Sie können reichlich gegossen werden. Doch in Staunässe sollten sie nicht stehen. Dort kann sich insbesondere in Wohnräumen rasch Schimmel oder Fäulnis bilden. Daher sollten eine gute Drainage (11,00€ bei Amazon*) sowie Abflusslöcher im Topf sichergestellt sein.
An einem sonnigen Platz wie beispielsweise auf dem Fensterbrett im südlich gelegenen Wohnzimmer sollten Wasserlilien regelmäßig auf Trockenheit ihrer Erde überprüft werden (Daumenprobe). Vor allem im Winter geschieht es schnell, dass die Erde aufgrund der trockenen Heizungsluft austrocknet. Wasserlilien vertragen kurzzeitige Trockenheit. Doch auf Dauer sollte dies vermieden werden.
Braune Blattspitzen deuten auf eine zu trockene Luft hin. Sind Wasserlilien stark ausgetrocknet, hilft ein kurzes Tauchbad (ca. 10 Minuten) für ihre Wurzeln. Ebenfalls empfehlenswert ist das regelmäßige Ansprühen ihrer Blätter mit Wasser.
Brauchen Wasserlilien Dünger?
Eine Düngergabe ist nicht zwangsweise erforderlich. Erst wenn die Wasserlilie blühfaul wird, ist eine Düngergabe bedeutsam. Sie kann, muss aber nicht, einmal in der Woche in der Zeit zwischen März und September erfolgen. Im Winter sollten Wasserlilien nicht häufiger als alle drei Wochen gedüngt werden. Der Dünger sorgt für eine reiche Blütenflor.
Sollte man die Wasserlilie umtopfen?
Wasserlilien müssen umgetopft werden, wenn es ihnen zu eng wird. Zu erkennen ist das an Wurzelspitzen, die unten aus den Löchern des Topfes schauen. Das Umtopfen kann das ganze Jahr über durchgeführt werden. Im neuen Topf erhält die Wasserlilie neue Blumenerde.
Welche Vermehrungsmethoden haben sich bewährt?
Wasserlilien sind einfach zu vermehren. Bewährt haben sich zwei Methoden – das Teilen der Wurzeln und die Aussaat:
- Teilen: im Frühjahr oder Herbst (nie während der Blüte!)
- Aussaat im Herbst
- Samen Kältereiz aussetzen
- Dunkelkeimer, die nach wenigen Tagen bis 4 Wochen keimen
Tipps & Tricks
Aufgepasst: Die Wasserlilie ist in allen Teilen giftig. Vor allem die Rhizome stecken voll mit toxischen Wirkstoffen. Daher sollten Sie im Umgang wie beispielsweise beim Umtopfen am besten Handschuhe tragen.