Welcher Standort und welches Substrat eignen sich?
Die Lilie sollte an einen sonnigen und hellen Platz in der Wohnung gestellt werden. Vorzugsweise sollte der Standort keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Temperaturen zwischen 15 und 20 °C sind ideal für die Lilie. Ist es wärmer, halten die Blüten weniger lange.
Als Substrat eignet sich herkömmliche Blumenerde aus dem Baumarkt oder Gartenfachmarkt. Auch Rhododendronerde ist für Lilien geeignet. Die Hauptsache ist, dass die Erde folgende Merkmale aufweist:
- locker
- gut durchlässig
- nährstoffreich
- humos
Pflegeanspruch: Höher als bei Gartenlilien
Lilien im Topf sollten regelmäßig gegossen werden. Das gilt vor allem zu Zeiten, in denen die Heizung auf Hochtouren läuft. Die Erde von Lilien muss gleichmäßig feucht gehalten werden. Sie darf insbesondere in den Sommermonaten nicht austrocknen. Ansonsten vertrocknen die Blütenknospen rasch, fallen ab und die Blüte bleibt aus.
Die erste Düngergabe kann erfolgen, wenn die Knospen sichtbar werden. Es genügt, die Lilien mit Blühdünger alle 1 bis 2 Wochen zu versorgen. Dieser Dünger wird ins Gießwasser gegeben.
Ein Schnitt ist notwendig, wenn die Zimmerlilie verblüht ist. Die alten Blütenstände bzw. Samenstände werden mit einem scharfen Messer abgeschnitten. Dabei wird direkt unterhalb des Blüten- bis Samenstandes angesetzt. Die restlichen Stängel und Blätter werden im Herbst heruntergeschnitten.
Über die Winterzeit bringen
Im Winter wird die Lilie zum Überwintern an einen kühleren Platz wie beispielsweise in den Keller umgesiedelt. Die Erde im Topf sollte alle zwei bis drei Wochen leicht mit Wasser befeuchtet werden.
Getopfte Lilien kaufen – worauf ist zu achten?
Getopfte Lilien sind im Frühling und Sommer im Handel erhältlich. Meist werden asiatische und orientalische Lilien angeboten. Achten Sie auf:
- gesunde Blätter und Stängel
- große und kurz vor dem Öffnen stehende Knospen
- Schädlingsfreiheit
Tipps & Tricks
Stellen Sie die Lilie dorthin, wo Katzen sie nicht erreichen können. Lilien sind giftig für die Stubentiger.