Was ist in Rasenerde anders als in Blumenerde?
Ein Rasen muss verschiedene Aufgaben erfüllen. Er sollte jedoch in jedem Fall sattgrün, gesund und dicht wachsen. Dazu benötigen die Wurzeln eine bestimmte Zusammensetzung der Erde. Ein wichtiger Bestandteil in Rasenerde ist ein hoher Anteil von Sand, die den Boden lockern und für eine gute Belüftung sorgen. Zudem beinhaltet die Erdmischung für Rasen größtenteils Kompost mit wichtigen Nährstoffen und Mutterboden oder Pflanzerde als Wasserspeicher. Blumenerde ist nicht sandig genug und enthält zu viel Dünger.
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Was muss ich beim Kauf von Rasenerde beachten?
Vor dem Kauf von Rasenerde, sollten Sie sich informieren, welche Erde beziehungsweise Muttererde bereits zur Verfügung steht und in wie weit sie mit spezieller Rasenerde aufgebessert werden muss. Außerdem sollten Sie die Rasenerde auf die Rasensaat abstimmen, sodass die Samen unter optimalen Bedingungen gedeihen können. Der Handel bietet verschiedene Mischungen für verschiedene Bedürfnisse.
Kann man Blumenerde als Rasenerde für eine Neuaussaat verwenden?
Für die Neuaussaat von Rasen eignet sich ** Blumenerde keinesfalls, da ihre Struktur grundsätzlich zu locker **ist und das Gras kaum Halt findet. Schon beim Betreten des Rasens würde man die Halme einfach ausreißen, da sie nicht richtig verankert sind. Außerdem ist der Kompost- und Humusanteil zu hoch.
Kann man Blumenerde auf bereits angelegten Rasen verwenden?
Blumenerde besteht zu einem großen Teil aus organischen Stoffen. Das ist der ideale Nährboden für Pflanzen. Jedoch zersetzt sich Blumenerde schnell und sackt zusammen. Verwenden Sie Blumenerde beispielsweise, um Löcher im Rasen aufzufüllen, sackt die Erde schnell nach. Sie können allerdings Reste von Blumenerde (torffrei) mit Muttererde mischen und auf dem Rasen verteilen. Um den Boden zu verdichten, sollten Sie ihn anschließend gut wässern. Tragen Sie am besten mehrere Erdschichten auf, um tiefere Löcher zu füllen.
Tipp
Mischen Sie Ihre Rasenerde selbst
Grundsätzlich sollte der halbe Teil der Rasenerde aus Kompost bestehen. Beachten Sie, dass der Kompost gesiebt ist und schon mindestens zwei Jahre liegt, um den Stickstoffanteil gering zu halten. Außerdem fügen Sie etwa 35 % Humus und 15 % Sand hinzu. Bei lehmhaltigem Boden mischen Sie mehr Sand bei. Der ideale pH-Wert der Rasenerde sollte zwischen 5,5 und 6,5 liegen.
