Die geeignete Erde zur Rasensaat
Die Erde, auf der Rasen eingesät wird, sollte neben Kompost und Humus auch Lehm und Sand enthalten. Je nachdem, welche Bodengegebenheiten vorliegen, muss unter Umständen die Erde aufbereitet werden.
Bestandteile der Rasenerde
Fachleute empfehlen für den optimalen Graswuchs folgende Erdmischung:
- etwa ein 50 % iger Kompostanteil
- ein Humusanteil von 30 bis 40 %
- ein 10 bis 20 % iger Anteil an Sand
- Dünger
Der ph-Wert der Erde liegt idealerweise zwischen 5,5 und 6,5.
In einer solchen lockeren Erdmischung können die Samen gut aufgehen und sich die jungen Gräser gut entwickeln. Allerdings findet man solche Erde nur selten im Garten vor. Daher muss sie mit den erforderlichen Zutaten aufbereitet werden. Bei einer kompletten Neuanlage kann man auch fertig abgepackte Rasenerde (11,00€ bei Amazon*) im Fachmarkt einkaufen.
Ein lehmiger Boden benötigt eine reichliche Gabe Kompost und etwas Sand. Ist der Boden zu sandig wird er ebenfalls durch Kompost verbessert. Auch das Einarbeiten von Gesteinsmehl dient der Bodenverbesserung.
Die Eignung von Blumenerde
Diese Erde ist speziell für Topf- oder Kübelpflanzen zusammengestellt. Sie enthält bis zu 90 % Torf, viel Humus und verschiedene Fasern. Enthalten sind außerdem Kalk und für die ersten Wochen ausreichend Dünger. Hier handelt es sich meist um den sogenannten NPK-Dünger, der aus Stickstoff (N), Phosphat (P) und Kalium (K) besteht.
Topfpflanzen fühlen sich hier wohl, sie können gut anwurzeln, haben ausreichend Nahrung und Wasser. Rasensamen wird in dieser Erde sicherlich gut aufgehen und auch zufriedenstellend wachsen. Da Blumenerde jedoch eine lockere Struktur besitzt und im Idealfall auch nicht zusammenfällt und verdichtet, wird sie der Belastung des Rasens wahrscheinlich nicht standhalten.
Rasen, der auf Blumenerde wächst, kann vielleicht noch betreten werden, ausgelassenes Spielen wird den Rasen sicherlich beschädigen.
Für kleinere Ausbesserungsarbeiten an der bestehenden Rasenfläche kann natürlich Blumenerde verwendet werden.