Erde

So unterscheiden sich Hochbeeterde und Pflanzerde

Damit Ihre Pflanzen prächtig gedeihen, sollten Sie die richtige und hochwertige Erde verwenden. Erfahren Sie hier, was der Unterschied zwischen Hochbeeterde und Pflanzenerde ist, woraus beide bestehen und, ob Sie gute Pflanzenerde auch im Hochbeet verwenden können.

AUF EINEN BLICK
Was ist der Unterschied zwischen Hochbeet- und Pflanzerde?
Pflanzerde ist eine Erdmischung aus Blumenerde und besteht größtenteils aus Humus. Die Erde in einem Hochbeet wird in Schichten aufgetragen und besteht aus Kompost und Muttererde. Pflanzerde kann als obere Schicht, auch als Deckschicht bezeichnet, im Hochbeet verwendet werden.

Worin unterscheiden sich Hochbeet- und Pflanzerde inhaltlich?

Gute Pflanzerde ist besonders nährstoffreich und enthält alle wichtigen Voraussetzungen (gut durchlüftet, wasserspeichernd und formstabil) für ein optimales Pflanzenwachstum. Möchten Sie Gemüse in Ihrem Hochbeet anbauen, können Sie auch biologische Pflanzerde als Deckschicht einsetzen. Es gibt auch Spezialerde direkt für Hochbeete. Diese ist torffrei oder mindestens -reduziert und enthält bereits Dünger für die ersten Wochen. Sie besteht zu einem Teil aus abgesiebtem Grünschnittkompost und liefert damit zahlreiche wichtige Nährstoffe für ein gesundes Wachstum der Pflanzen im Hochbeet.

Tipp

Verwenden Sie Hochbeeterde nicht für die Anzucht aus Samen

Möchten Sie Ihre Pflanzen aus Samen selbst groß ziehen, sollten Sie zu hochwertiger Anzuchterde greifen. Diese ist steril und enthält keine Unkräuter, die den Jungpflanzen Platz und Nährstoffe rauben könnten. Sie sollten keine Hochbeeterde oder Komposterde für die Anzucht verwenden. Diese sind meist zu stark für die kleinen Pflanzen gedüngt. In nährstoffarmer Umgebung entwickeln sich kräftigere und damit resistente Wurzeln.

Bilder: vintagepix / stock.adobe.com