Was ist der Unterschied zwischen Beetrose und Edelrose?
Der Hauptunterschied liegt in der Zahl der Blüten, die auf einem Stängel sitzen.
- Edelrosen entwickeln nur eine besonders schön geformte Einzelblüte auf einem festen, langen Stiel.
- Bei allen Sorten der Beetrosen bilden sich an jedem Trieb vier bis fünf attraktive, wenn auch zumeist etwas kleinere, Blüten.
Dadurch erscheinen Beetrosen buschiger und machen sich hervorragend in einem Beet oder einer Rosenrabatte. Edelrosen hingegen sind wunderschöne Rabatten- und Schnittblumen, die bei richtiger Pflege in der Vase bis zu zwei Wochen halten.
Gibt es Gemeinsamkeiten von Beet- und Edelrose?
Beetrosen und Edelrosen haben viele gemeinsame Merkmale, sodass Sie letztlich bei der Auswahl auf Ihren individuellen Geschmack achten können:
- Die Rosen erreichen je nach Sorte Wuchshöhen zwischen 70 und 130 Zentimeter.
- Beide Varianten verströmen oftmals einen feinen Duft.
- Da die Knospen der Reihe nach aufblühen, haben sowohl Beet- als auch Edelrosen eine lange Blütezeit.
- Die Hauptblüte erstreckt sich von Mai bis in den Juli hinein. Schneiden Sie alles Abgeblühte regelmäßig heraus, folgt meist eine Nachblüte im August und September.
Was ist pflegeleichter: Beet- oder Edelrose?
Bezüglich der Resistenz und der Pflege gibt es zwischen Beet- und Edelrosen keinen nennenswerten Unterschied. Dies gilt insbesondere für Neuzüchtungen, die relativ resistent gegen Pilzerkrankungen sind.
Für beide Hauptgruppen gelten folgende Pflegeregeln:
- Im Frühling werden schwache Triebe auf etwa fünf Augen eingekürzt.
- Verblühtes während des ganzen Sommers regelmäßig herausschneiden.
- Einmal kurz vor dem Austrieb und ein zweites Mal im Juni mit einem speziellen Rosendünger (12,00€ bei Amazon*) versorgen.
- Vor dem ersten Frost mit Erde anhäufeln und die Pflanzen zeltartig mit Reisig schützen.
Gibt es Unterschiede bei der Verwendung von Beet- oder Edelrose?
Sowohl Beet- als auch Edelrose lassen sich wunderbar als Einzelpflanzen in Blumenbeete integrieren. Besonders modern wirken Kleingruppen, kombiniert mit Lavendel, Gräsern und Stauden.
Nicht mehr so beliebt wie noch vor einigen Jahren sind Rosen als Flächenpflanzen, da die Königin der Blumen auf diese Weise kultiviert anfälliger für Krankheiten und Schädlinge ist.
Tipp
Die beste Pflanzzeit für Beet- und Edelrosen
Rosen sollten Sie möglichst im Herbst pflanzen, denn zu dieser Jahreszeit erhalten Sie die Stöcke ganz frisch vom Feld. Die Pflanzen haben genug Zeit, um bis zum Winter einzuwurzeln, treiben im nächsten Frühjahr kräftig aus und setzen viele Knospen an.