Geldbaum hat das Potenzial zum Bonsai
Unter den sukkulenten Zimmerpflanzen erfreut sich der Geldbaum großer Beliebtheit, da er pflegeleicht und ungemein dekorativ gedeiht. Als verholzender, immergrüner Zierstrauch eignet sich ein Crassula ovata zum idealen Bonsai, da er zugleich gut schnittverträglich ist. So verwundert es wenig, dass er zahlreichen Anfängern den Weg in die höheren Sphären der Bonsaikunst ebnete.
Zentrale Prämisse für eine erfolgreiche Erziehung zum Bonsai ist ein sonniger, warmer Standort. Regelmäßige Schnittmaßnahmen bringen den Geldbaum in die gewünschte Form, ohne dass umständliches Drahten erforderlich ist. Einziger Stolperstein im Pflegeprogramm ist eine übermäßige Wasserversorgung. Gießen Sie Ihren Bonsai-Geldbaum nur dann, wenn das Substrat gut angetrocknet ist.
Aeonium – Bonsai der besonderen Art
Die wunderbare Sukkulenten-Gattung Aeonium vereint das dekorative Rosetten-Wachstum mit einem verholzenden Stamm. Daher sind diese Dickblattgewächse ideal für einen Bonsai-Freund, der Ausschau hält nach seltenen Varianten für die künstlerische Gestaltung zum Mini-Baum. Diese Unterarten sind besonders geeignet:
- Aeonium arboreum mit tief-purpurroten Rosetten am vollsonnigen bis absonnigen Standort
- Aeonium canariense mit einem kurzen, dicken Stamm und sattgrünen, sukkulenten Blättern
- Aeonium undulatum mit einem solitären Stämmchen und senfgelben Blüten
Eine der schönsten Aeonien für die Bonsai-Kultur ist Aeonium haworthii. Dieses Schmuckstück legt rosettenförmige Blätter an den Zweigspitzen an. Das Holz ist stabil genug, um die Last der fleischigen Blätter zu tragen, ohne abzuknicken. Jedes einzelne der blaugrauen, saftigen Blätter ist verziert mit einem rötlichen Rand. Ebenso begeistern die cremegelben Blüten mit einem rosafarbenen Schimmer.
Tipp
Das in der Bonsai-Kunst verwendete Spezialsubstrat (13,00€ bei Amazon*) mit organischen und anorganischen Komponenten ist optimal geeignet für die Pflege von Sukkulenten. Insbesondere die Zugabe von Akadama Tonerde erzeugt eine lang anhaltende Strukturstabilität, wie sie für Sukkulentenerde wünschenswert ist.