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Zitronenbaum im Topf: So gelingt die optimale Pflege

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Auch in Deutschland erfreuen sich Zitruspflanzen wie der Zitronenbaum in Wintergärten, auf Terrassen oder im Zimmer großer Beliebtheit. Die schönen, üppig wachsenden Pflanzen mit den sattgrünen Blättern blühen fast das ganze Jahr und tragen bei guter Pflege sogar saftige Früchte. Allerdings sollten die aus der subtropischen Klimazone stammenden Zitronenbäume am besten im Topf gezogen werden.

Zitronenbaum im Topf
AUF EINEN BLICK
Welcher Topf ist für einen Zitronenbaum geeignet?
Für einen Zitronenbaum im Topf eignen sich Plastik- oder dicht gebrannte Tontöpfe mit guter Drainage. Wichtig sind ein Wasserablauf am Boden, wasserdichte Seitenwände und leicht saure Erde. Regelmäßiges Umtopfen fördert das Wachstum und die Gesundheit der Pflanze.

Welcher Topf eignet sich?

Für die Kübelkultur bei Zitronenbäumen sind nur Gefäße geeignet, die einen guten Wasserablauf am Boden und wasserdichte Seitenwände haben. Am besten wählen Sie Plastiktöpfe, da diese auch bei zunehmender Größe des Wurzelballens noch leicht zu transportieren sind. Gut geeignet sind auch dicht gebrannte Tontöpfe – gerade bei kleineren Größen – da diese weniger anfällig für Wind sind. Bei sommerlichen Freilandstandorten sollten Sie keinen Untersetzer benutzen, damit das überschüssige Regen- und Gießwasser ungehindert abfließen kann. Auf diese Weise verhindern Sie faulende Wurzeln.

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Warum sind Terrakottagefäße wenig geeignet?

Terrakottatöpfe sehen sehr hübsch aus und passen eigentlich hervorragend zu einer mediterranen Bepflanzung. Die Verdunstungskälte jedoch, die bei den mit Niedrigtemperatur gebrannten Terrakottagefäßen auftritt, kann die Wurzelaktivität und damit das Wachstum der Pflanze bremsen. Verdunstungskälte tritt bei Gefäßen auf, bei denen Wasser durch die Gefäßwand transpirieren kann.

Für gute Drainage im Topf sorgen

Von großer Wichtigkeit ist bei Zitronenbäumen auch die Drainage im Topf, die einerseits überschüssiges Wasser ableiten und andererseits Staunässe verhindern soll. Um dieses Ziel zu erreichen, sollten Sie als unterste Schicht im Kübel kleine Kieselsteine packen. Zudem enthält Zitruserde bzw. selbst angemischtes Substrat einen Anteil an Blähton, der für die entsprechende Durchlässigkeit der Erde sorgt. Außerdem sollte gute Kübelpflanzenerde nicht zur Verschlämmung neigen, aber auch nicht zu leicht sein (Stichwort Windanfälligkeit). Ideale Zitronenbaum-Erde hat einen pH-Wert zwischen 5 und 6, ist also leicht sauer.

Zitronenbäume regelmäßig umtopfen

Damit Ihre schönen Pflanzen gesund bleiben und optimal wachsen können, sollten sie regelmäßig – aber nicht zu oft! – umgetopft werden. Jungpflanzen sind wegen der sehr kleinen Substratmengen (die schnell durchwurzelt sind) und wegen ihres noch starken Wachstums jährlich umzutopfen, ältere je nach ihrem Verhältnis Kronenvolumen zu Topfgröße alle zwei bis drei Jahre. Der Wurzelballen ist in der Regel ungefähr ebenso breit wie die Baumkrone. Neue Töpfe sollten etwa um ein Drittel größer als der Wurzelballen sein.

Tipps & Tricks

Damit Ihnen das Umtopfen eines großen Zitronenbaums leichter fällt, können Sie diesen einfach mitsamt Topf auf die Seite legen und dann den Kübel abziehen.