Nicht winterfest
Die Strelitzie ist nicht winterhart. Sie verträgt absolut keinen Frost. Schon Temperaturen unter 10 °C lähmen ihr Wachstum. Rückt die Thermometeranzeige zwischen 0 und 5 °C, wird diese Tropenpflanze derart geschwächt, dass sie eingehen kann.
Daher sollten Sie dieses Gewächs nur als Zimmerpflanze im Topf kultivieren. Wenn die Temperaturen im September/Oktober nachts um die 12 °C liegen, ist es an der Zeit, die Papageienblume reinzustellen.
Einen Standortwechsel vornehmen
Wenn Sie jedes Jahr wieder Freude an Ihrer Strelitzie haben wollen, sollten Sie sie überwintern. Dazu ist ein Standortwechsel ratsam. Stand das Gewächs den Sommer über draußen? Dann sollte es im Herbst reingestellt werden. Der Standort zum Überwintern sollte hell, aber kühl sein.
Geeignete Überwinterungsstandorte
Licht ist wichtig, da diese Pflanze immergrün ist und auch im Winter Licht für die Photosynthese braucht. Je wärmer der Standort ist, desto mehr Licht ist erforderlich. Wählen Sie daher lieber einen kühleren, aber frostfreien Platz aus! Es eignen sich beispielsweise:
- Treppenhaus
- Schlafzimmer
- Wintergarten
- Hausflur
Übliche Zimmertemperaturen sind weniger empfehlenswert
Zimmertemperaturen von 20 °C und mehr sind eher schlecht zum Überwintern der Strelitzie. Doch es ist möglich. Schlecht ist es, weil die Pflanze bei solch hohen Temperaturen keine richtige Winterruhe einlegt. Diese braucht sie jedoch, um Kräfte sammeln und wenige Monate später blühen zu können.
Bei 10 bis 12 °C überwintern
Ab September und bis etwa Januar kommt diese Pflanze in ihr Überwinterungsquartier. Dort sollte es idealerweise zwischen 10 und 12 °C kühl sein. Nun heißt es: Wenig gießen und nicht mehr düngen. Ab Februar kann die Strelitzie an einen wärmeren Platz umsiedeln und ab Mitte Mai kann es nach draußen gehen.
Tipp
Versuchen Sie möglichst einen Standort zu wählen, an dem die Luftfeuchtigkeit nicht zu gering ist. Trockene Heizungsluft kann bei der Strelitzie schnell zu einem Schädlingsbefall (insbesondere Schildläusen) führen.