Es ist Zeit zum Umtopfen, wenn…
…die Papageienblume:
- unter einem Nährstoffmangel leidet und nicht mehr blüht
- ihre Wurzeln aus den Abzugslöchern herausschiebt
- ihre Wurzeln oben aus der Erde herausschauen lässt
- in einem zu nassen Substrat steht und ggf. Wurzelfäule einsetzt
- in einem zu engen Topf steht
- nur noch kümmerlich wächst
Wann topft man die Strelitzie um?
In der Regel ist es alle 3 Jahre notwendig, eine Strelitzie umzutopfen. Häufigeres Umtopfen sollte man der Pflanze ersparen. Ältere Exemplare kann man auch seltener umtopfen, da diese nicht mehr so schnell wachsen. Die beste Zeit ist im Frühjahr nach dem Überwintern oder im Sommer nach der Blüte gekommen.
Achtung: Die Wurzeln sind äußerst zerbrechlich!
Radikal und grob sollte man hier nicht vorgehen. Das Wurzelwerk der Strelizie gilt als überaus empfindlich. Die fleischigen Wurzeln brechen leicht. Sind sie verletzt, kann es dazu kommen, dass die Blüten nicht erscheinen.
Aus dem Topf holen und die alte Erde abschütteln
Zunächst wird die Pflanze vorsichtig mit dem Wurzelballen aus dem alten Topf gelöst. Die alte Erde schütteln Sie ab. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt zum Teilen der Staude gekommen, falls Sie sie vermehren wollen.
Das passende Substrat finden oder selbst mischen
Steht ein hoher Kübel bereit, kann es an das Auffüllen mit Erde gehen. Doch welche Erde eignet sich? Sie können herkömmliche Blumenerde (4,00€ bei Amazon*) oder Kübelpflanzenerde verwenden. Alternativ können Sie das Substrat selbst zusammenmischen beispielsweise aus Kompost, Sand oder feinkörniger Lava und Kokohum. Wichtig ist, dass sie durchlässig und im pH-Wert unter 7 ist.
Was ist danach zu beachten?
Nach dem Umtopfen dürfen Sie die Pflanze nicht düngen. Das Gießen ist in der Folgezeit hingegen entscheidend, damit die Strelitzie anwachsen kann. Geschnitten werden sollte sie nicht, da sie das zusätzlich unter Stress setzt.
Tipp
In den Jahren zwischen dem Umtopfen kann gern die oberste Erdschicht ausgewechselt werden.