Flüssigdünger: Direkte Nährstoffversorgung für Ihre Strelitzie
Die Nährstoffe gelangen über das Gießwasser direkt zu den Wurzeln
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Flüssigdünger sind eine praktische Option, um Ihre Strelitzie mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Durch die einfache Anwendung im Gießwasser gelangen die Nährstoffe unmittelbar zu den Wurzeln und können von der Pflanze direkt aufgenommen werden. Achten Sie bei der Auswahl des Düngers auf ein ausgewogenes Verhältnis der Nährstoffe. Ein höherer Phosphorgehalt fördert die Blütenbildung, während zu viel Stickstoff das Blattwachstum in den Vordergrund stellt und die Blütenpracht beeinträchtigen kann.
So wenden Sie Flüssigdünger richtig an:
- Wählen Sie einen Flüssigdünger, der speziell auf die Bedürfnisse von Blütenpflanzen abgestimmt ist und ein ausgewogenes Nährstoffverhältnis bietet.
- Düngen Sie Ihre Strelitzie während der Hauptwachstumsphase von Mai bis August regelmäßig, da in dieser Zeit der Nährstoffbedarf am höchsten ist.
- Beachten Sie die Dosierungsanleitung des Herstellers, um eine Über- oder Unterversorgung zu vermeiden.
- Gießen Sie die Pflanze nach der Düngung, damit sich die Nährstoffe gut verteilen und von den Wurzeln optimal aufgenommen werden können.
In den Wintermonaten, wenn Ihre Strelitzie überwintert, benötigt sie in der Regel keinen zusätzlichen Dünger, da das Wachstum natürlicherweise verlangsamt ist und der Nährstoffbedarf sinkt.
Düngestäbchen: Unkomplizierte Langzeitwirkung
Düngestäbchen versorgen Strelitzien kontinuierlich mit Nährstoffen und minimieren die Überdüngungsgefahr
Düngestäbchen sind eine unkomplizierte und effektive Methode, um Ihre Strelitzie mit Nährstoffen zu versorgen. Sie eignen sich besonders für kleinere Pflanzen oder als Ergänzung zu anderen Düngemitteln.
Die Vorteile von Düngestäbchen im Überblick:
- Einfache Anwendung: Stecken Sie je nach Topfgröße ein bis drei Stäbchen in die Erde in der Nähe der Wurzeln. Die genaue Anzahl entnehmen Sie bitte der Packungsangabe.
- Langzeitwirkung: Die Stäbchen geben die Nährstoffe über einen Zeitraum von bis zu drei Monaten kontinuierlich ab und gewährleisten so eine konstante Versorgung. Das Risiko einer Über- oder Unterdüngung wird minimiert.
- Doppelte Funktion: Spezielle Kombi-Düngerstäbchen bieten neben der Nährstoffversorgung auch Schutz vor Schädlingen wie Blattläusen oder Schildläusen. Diese Stäbchen eignen sich besonders für die Wintermonate, wenn bestimmte Schädlinge aktiver sind.
- Langfristige Pflanzengesundheit: Die regelmäßige und maßvolle Anwendung von Düngestäbchen, insbesondere mineralischer Düngerstäbchen mit ihrer schnellen und effizienten Nährstoffabgabe, trägt zu einem gesunden Wachstum, kräftigen Blättern und einer reichen Blütenbildung bei.
Auch bei der Verwendung von Düngestäbchen sollten Sie die Ruhephasen Ihrer Strelitzie berücksichtigen und die Düngung in dieser Zeit reduzieren oder pausieren.
Optimaler Zeitpunkt & Häufigkeit der Düngung: Den Rhythmus der Natur beachten
Strelitzien benötigen für eine optimale Entwicklung eine regelmäßige Nährstoffzufuhr, insbesondere während ihrer Wachstumsphase. Neben der Art des Düngers spielen auch der Zeitpunkt und die Häufigkeit der Düngung eine entscheidende Rolle.
Hier finden Sie einige Richtlinien für die Düngung Ihrer Strelitzie:
- Beginn und Dauer der Düngungsperiode: Beginnen Sie mit der Düngung im Frühjahr (April), wenn die Strelitzie ihre Wachstumsphase startet. Diese erstreckt sich bis in den August hinein.
- Häufigkeit: Während der Wachstumsphase ist eine regelmäßige Nährstoffzufuhr wichtig. Düngen Sie Ihre Pflanze alle 20 Tage, um eine kontinuierliche Versorgung mit allen notwendigen Nährstoffen zu gewährleisten.
- Düngerarten: Ein ausgewogener Flüssigdünger für Zimmerpflanzen eignet sich ideal für die regelmäßige Anwendung. Dünger-Pellets bieten eine nachhaltigere Versorgung, da sie ihre Nährstoffe langsamer abgeben.
- Nach dem Umtopfen: Nach dem Umtopfen sollten Sie 6-8 Wochen mit der Düngung pausieren, damit sich die Pflanze in der neuen Erde akklimatisieren kann.
- Ruhephase: Reduzieren Sie die Düngung mit Beginn der kühleren Jahreszeit und dem natürlichen Rückgang des Wachstums im Herbst. Ab Oktober sollten Sie die Düngung einstellen, um die Ruhephase der Pflanze zu unterstützen.
Mit diesen Richtlinien vermeiden Sie eine Überdüngung und fördern ein gesundes Wachstum sowie eine reiche Blütenbildung Ihrer Strelitzie.
Nährstoffmangel: Symptome erkennen und beheben
Eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist essentiell für gesunde und kräftige Strelitzien
Ein Nährstoffmangel bei Strelitzien äußert sich in verschiedenen Problemen im Wachstumsprozess und in der Entwicklung der Pflanze.
Achten Sie auf folgende Symptome, die auf einen Mangel hindeuten können:
Gelbe Blätter, die sich von der Spitze her verfärben, deuten auf einen Nährstoffmangel hin, während großflächige Blässe ein Zeichen für Lichtmangel ist. Vermeiden Sie Staunässe, da dies zu Wurzelfäule führen kann, die ebenfalls gelbe Blätter verursacht.
Um Mangelerscheinungen zu beheben, beachten Sie folgende Tipps:
- Ausgewogene Nährstoffversorgung: Neben den Hauptnährstoffen Stickstoff, Phosphor und Kalium benötigt Ihre Strelitzie auch Mikronährstoffe wie Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Molybdän und Zink. Diese sind für wichtige Prozesse wie Fotosynthese, Nährstoffaufnahme und Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten unerlässlich.
- Blattbehandlung: Bei einem akuten Nährstoffmangel kann eine Blattbehandlung mit speziellen Produkten eine schnelle Versorgung mit Stickstoff und den notwendigen Spurenelementen gewährleisten.
- Regelmäßige Düngung: Eine regelmäßige Düngung von April bis August, angepasst an den Nährstoffbedarf der Strelitzie und mit moderater Dosierung, unterstützt ein optimales Pflanzenwachstum. Denken Sie daran, nach dem Umtopfen 6-8 Wochen mit der Düngung zu warten.
Mit diesen Maßnahmen können Sie Nährstoffmangel effektiv behandeln und die Gesundheit und Schönheit Ihrer Strelitzie erhalten.
