Strelitzie im Topf: Tipps für eine erfolgreiche Kultivierung
Ursprünglich aus den Tropen stammend, viel Licht und Wärme fordernd und das ganze Jahr mit ihrem immergrünen Blattgewand gut aussehend – das ist sie, die Strelitzie! Sie ist die perfekte Zimmerpflanze!
Schlecht winterhart, daher Topfkultur vorziehen
Hierzulande sollte man eine Strelitzie nicht ins Freiland wie beispielsweise ins Staudenbeet pflanzen. Zwar braucht dieses Gewächs viel Sonne und Wärme. Doch gerade diese Ansprüche machen die Freilandkultur auch zu einem Problem. Den Winter würde das Gewächs draußen nicht überstehen…
Freiland ja, aber nur übergangsweise
Im Topf ist ein Wechsel des Standorts kein Problem. Stand die Strelitzie den Winter über in der warmen Stube, kann sie ab Mitte/Ende Mai das Freiland erobern und beispielsweise auf den Balkon oder die Terrasse umziehen. Sie verträgt direktes Sonnenlicht und kommt mit Temperaturen bis 30 °C hervorragend zurecht.
Welche Erde und welche Töpfe eignen sich?
Sie können die Strelitzie in eine handelsübliche Kübelpflanzenerde (11,00€ bei Amazon*) pflanzen. Auch Blumenerde eignet sich für sie. Wichtig ist, dass die Erde durchlässig, locker und nährstoffreich ist. Gern kann auch ein gut verrotteter Kompost als Basis verwendet werden.
Der Topf sollte ausreichend tief und breit sein, denn dieses Gewächs kann gigantische Ausmaße annehmen! Eine kleine Strelitzie, die frisch gekauft wurde, kann in einem circa 20 cm breiten Topf Platz finden. Später muss auch mal ein bis zu 50 cm breiter Kübel herhalten.
Regelmäßig umtopfen
Die Strelitzie wächst äußerst schnell. Dann wird es mit den Jahren notwendig, sie umzutopfen. Spätestens, wenn unten aus den Abzugslöchern die Wurzelspitzen herausschauen, sollten Sie sich nach einem neuen Topf umsehen.
Gehen Sie beim Umtopfen vorsichtig vor! Die Wurzeln dieser Pflanze sind zwar dick, aber überaus zerbrechlich. Häufiger als alle drei Jahre sollte die Strelitzie nicht umgetopft werden, um sie nicht zu sehr zu schwächen.
Pflege im Topf
Folgende Pflege ist empfehlenswert:
- von April bis August alle 2 Wochen mit Flüssigdünger versorgen
- Erde feucht halten
- braune, vertrocknete Blätter ausreißen
- bei Hitze und Trockenheit die Blätter besprühen
- welke Blüten entfernen
Tipp
Verringern Sie die Gefahr für einen Schädlingsbefall, indem Sie die Papageienblume nicht in die Nähe der Heizung aufstellen!