Spalierobst

Spalierobst im Kübel: Erfolgreich anbauen und pflegen

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Das Verlangen nach eigenem Obst ist groß, doch das passende Stück Garten für seine Wurzeln ist nicht da. Einige Menschen wollen den Traum von eigenem Baum dennoch nicht aufgeben. Mit Spaliererziehung und einem großen Kübel soll das Vorhaben gelingen.

Spalierobst im Topf
Spalierobst gedeiht eher schlecht im Kübel
AUF EINEN BLICK
Kann man Spalierobst im Kübel anbauen und wie funktioniert das?
Spalierobst im Kübel anzubauen ist möglich, indem man kleinwüchsige Sorten wie Apfelbäume wählt, sie in einer U-Form erzieht und in großen, breiten Kübeln mit Abflusslöchern und Drainageschicht pflanzt. Die Pflege ist jedoch intensiver, da regelmäßiges Schneiden, Gießen und Winterschutz erforderlich sind.

Anbau im Kübel

Es ist durchaus möglich, Spalierobst in einem Kübel zu ziehen. Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, wie viel dieses Dasein dem Baum abverlangt. Statt ein staatlicher Baum mit einer runden Krone zu werden, muss er mit allerhand Einschränkungen kämpfen. Deswegen sollten zumindest folgende Punkte beachtet werden:

  • sehr kleinwüchsige Spalierobstsorten wählen
  • zum Beispiel sog. Säulenbäume
  • der flachwurzelnde Apfelbaum ist optimal
  • Spaliererziehung als U-Form
  • einen großen, breiten Kübel wählen
  • es sollten viele Abflusslöcher vorhanden sein
  • eine Drainageschicht anlegen

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Herausforderung bei der Pflege

Spalierobst im Kübel ist pflegeintensiver als Spalierobst im Freien. Bei beiden Anbauarten muss das Obst mit regelmäßigem Schneiden in Form gebracht und an einem haltenden Gerüst befestigt werden. Doch Obstbäume im Kübel müssen zudem an warmen Tagen regelmäßig mit Wasser versorgt werden.

Auch die Kälte des Winters setzt den Wurzeln im Kübel zu und sie müssen gezielt geschützt werden. Zum Beispiel indem der Kübel für die kalte Jahreszeit im Boden eingegraben wird. Nach einigen Jahren muss der Baum umgetopft werden, was sich nicht immer einfach gestaltet.