Welche Alternative(n) habe ich?
Der Sommerjasmin ist eine Kletterpflanze mit langen rankenden Trieben. Ohne Rankgerüst oder Kletterhilfe wächst der Sommerjasmin nicht in die Höhe, mit Ausnahme der speziell gezüchteten hochstämmigen Arten. Sie könnten Ihren Sommerjasmin für eine Hecke also an einem Zaun oder einer Rankhilfe entlang pflanzen oder an eine Mauer, die als Kletterhilfe dienen kann.
Bei Ihrer Planung sollten Sie unbedingt bedenken, dass der Sommerjasmin nicht winterhart ist. In einer Gegend mit milden Wintern könnte ein Frostschutz im Garten ausreichen. Temperaturen unter – 2 °C mag Ihr Solanum jasminoides nicht. Als Alternative empfiehlt sich die Pflanzung im Kübel, damit der Sommerjasmin einfach in ein frostfreies Winterquartier gebracht werden kann.
Eine Hecke aus Sommerjasmin anlegen
Bevor Sie mit dem Pflanzen Ihrer Hecke beginnen, sehen Sie sich den Standort sorgfältig an. Liegt dieser in der Sonne oder im Halbschatten, ist aber gleichzeitig gut vor Wind und Regen geschützt, dann haben Sie eine gute Wahl getroffen. Da der Sommerjasmin giftig ist, sollte sich die Hecke aber nicht an einem von Kindern genutzten Fußweg befinden.
Sind die Eisheiligen vorbei, dann können Sie Ihren Sommerjasmin in den Garten pflanzen. Lockern Sie den Boden gut auf und wässern Sie den Wurzelballen. Ein wenig verrotteter Kompost, Stallmist oder Hornspäne sorgen für eine gute Nährstoffversorgung.
Wohin mit dem Sommerjasmin im Winter?
Der Sommerjasmin sollte unbedingt frostfrei überwintern. Ob das Winterquartier hell oder dunkel ist, spielt eine eher untergeordnete Rolle. Je dunkler es ist, desto kühler darf das Quartier auch sein. Wird der Sommerjasmin im Winter kahl, dann treibt er im Frühjahr wieder neu aus.
Das Wichtigste in Kürze:
- giftig
- nicht winterhart
- braucht Rankhilfe, Zaun oder Klettergerüst
- wächst relativ schnell
- wird gute 3 m hoch (mit entsprechender Rankhilfe)
- einzelne Triebe bis 1 m lang
Tipp
Um Platz im Winterquartier zu sparen, schneiden Sie den Sommerjasmin schon vor der Überwinterung zurück.