Jasmin

Jasmin im Kübel: So gelingt die Pflege der Kletterpflanze

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Echter Jasmin verträgt keinen Frost. Aus diesem Grunde lässt sich der wunderbar duftende Zierstrauch nicht direkt in den Garten pflanzen, sondern besser als Zimmerpflanze im Topf oder als Kübelpflanze ziehen. Das müssen Sie bei der Pflege im Kübel beachten.

Jasmin im Topf
Jasmin wird in unseren Breitengraden fast ausschließlich im Kübel gezogen
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man Jasmin im Kübel richtig?
Um Jasmin im Kübel erfolgreich zu pflegen, sollte man einen ausreichend großen Topf mit guter Drainage wählen, normale Gartenerde mit Blähton, Kieseln oder Sand verwenden, einen sonnigen Standort ohne Zugluft wählen, regelmäßig gießen und düngen, und die Pflanze vor Frost schützen, indem man sie im Winter ins Haus holt.

Der richtige Topf

Damit der Jasmin im Topf richtig gedeiht, wählen Sie einen Kübel, der ausreichend Platz für die Wurzeln bietet. Er sollte so tief sein, dass Sie ein Rankgerüst gut darin verankern können.

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Da Jasmin Staunässe überhaupt nicht verträgt, muss der Kübel ein großes Abzugsloch haben, durch das überschüssiges Gießwasser abfließen kann.

Als Pflanzsubstrat reicht normale, leicht nahrhafte Gartenerde, die Sie mit Blähton, kleinen Kieseln oder Sand vermischen. Dadurch bleibt die Erde schon locker und der Jasmin steht nicht zu feucht.

Welchen Standort braucht Jasmin im Kübel?

Ab den Eisheiligen darf Jasmin im Topf nach draußen. Die Kletterpflanze liebt es sehr sonnig und hell, verträgt aber keine Zugluft und mag auch keinen Dauerregen.

Gute Standorte für Jasmin im Kübel sind:

  • Südbalkon
  • Terrasse nach Westen oder Süden
  • Heller Eingangsbereich vor dem Haus

In sehr nassen Sommern sollten Sie die Möglichkeit haben, die Kübelpflanze abzudecken. Jasmin liebt pralle Sonne, allerdings ist eine leichte Beschattung über die Mittagszeit empfehlenswert.

Kübelpflanze richtig pflegen

Jasmin im Topf müssen Sie immer dann gießen, wenn die oberste Erdschicht trocken ist. Lassen Sie kein Wasser im Untersetzer stehen. Zum Gießen verwenden Sie am besten Regenwasser oder notfalls abgestandenes Leitungswasser.

Düngen Sie die Kübelpflanze von Frühjahr bis Herbst alle zwei Wochen mit Flüssigdünger.

Spätestens alle drei Jahre sollten Sie den Jasmin in einen größeren Topf und frische Erde umtopfen.

So überwintern Sie Jasmin im Kübel

Sobald es draußen zu kalt wird, muss der Kübel ins Haus geholt werden. Überwintert wird Jasmin im Topf an einem hellen Ort, der nicht wärmer als zehn Grad sein darf. Anderenfalls bleibt die Blüte aus.

Tipp

Im Kübel ziehen lässt sich nur Echter Jasmin. Falscher Jasmin oder Duftjasmin sind Gartensträucher, die sehr ausladend werden und im Kübel nicht genug Platz für den Wurzelballen haben.