Jasmin

Jasmin im Haus: Wie gelingt die erfolgreiche Pflege?

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Je nach Sorte von März bis Mai oder im Frühling blüht Echter Jasmin als Zimmerpflanze im Haus. Sie bildet lange Ranken, die an einem Rankgitter gezogen werden sollten. Bei richtiger Pflege haben Sie viele Jahre lang Freude an dieser wunderschönen Zimmerpflanze.

Jasmin Topfpflanze
Zumindest im Winter muss der Jasmin als Zimmerpflanze herhalten, da er nicht winterhart ist
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich meine Jasmin Zimmerpflanze?
Für die Pflege von Jasmin als Zimmerpflanze benötigen Sie einen hellen Standort, regelmäßiges Gießen, wenn die obere Erdschicht trocken ist, und alle 14 Tage Flüssigdünger während der Vegetationszeit. Im Winter sollten sie ihn kühl bei 5-10 Grad Celsius stellen.

Der richtige Standort im Haus

Jasmin mag es hell, ja sogar vollsonnig. Ein Platz im Blumenfenster ist geeignet, vorausgesetzt, dass der Topf nicht zu eng steht. Das Fenster sollte sich öffnen lassen, denn häufiges Lüften bekommt dem Jasmin gut. Vermeiden Sie Zugluft.

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Vor direkter Mittagssonne allerdings sollten Sie Jasmin schützen. Das Fensterglas wirkt wie ein Brennglas und hinterlässt hässliche braune Flecken auf den Blättern.

Noch besser bekommt es dem Jasmin, wenn Sie ihn im Sommer im Kübel auf Terrasse oder Balkon pflegen. Sie müssen ihn nur rechtzeitig vor dem Frost wieder ins Haus holen.

Auf den richtigen Topf kommt es an

  • Sauberer Topf
  • großes Abzugsloch
  • leicht nahrhafte Erde
  • Drainageschicht
  • Erde mit Blähton mischen
  • Rankhilfe

Der Topf muss sauber und groß genug für den Wurzelballen sein. Ein großes Abzugsloch ist wichtig, damit das Gießwasser ablaufen kann. Staunässe verträgt Jasmin überhaupt nicht.

Als Pflanzerde ist normale Blumenerde mit etwas reifem Kompost ausreichend. Alternativ kaufen Sie Erde für Blühpflanzen (7,00€ bei Amazon*) im Baumarkt. Möchten Sie den Jasmin als Bonsai ziehen, ist eine Mischung aus 80 % Akadama und 20 % Komposterde ideal. Um Staunässe zu vermeiden, sollten Sie im Topfboden eine Drainageschicht anlegen oder die Erde mit Blähton lockern.

Wenigstens alle drei Jahre im Frühjahr müssen Sie den Jasmin in frische Erde umtopfen.

So gießen und düngen Sie die Zimmerpflanze richtig

Jasmin mag es nicht zu trocken aber auch nicht zu feucht. Gießen Sie die Pflanze immer dann, wenn die obere Erdschicht ausgetrocknet ist. Überschüssiges Gießwasser schütten Sie sofort ab.

Im Haus mag es der Jasmin, wenn Sie ihn einmal täglich mit Wasser besprühen, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.

Düngen müssen Sie Jasmin als Zimmerpflanze während der Vegetationszeit alle 14 Tage mit einem Flüssigdünger.

Müssen Sie Echten Jasmin schneiden?

Grundsätzlich müssen Sie den Zimmer-Jasmin gar nicht schneiden. Nur wenn die Ranken zu lang werden, dürfen Sie zur Schere greifen. Kürzen Sie die Triebe nur wenig, damit Sie nicht zu viele Blütenansätze entfernen.

Im Winter muss Jasmin kühl stehen

Im Winter braucht der Jasmin eine kühle Phase. Im beheizten Wohnzimmer ist es dann viel zu warm. Als Folge blüht die Zimmerpflanze im nächsten Jahr nicht.

Stellen Sie den Topf an einen hellen Ort, an dem die Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad liegen.

Tipp

Zimmer-Jasmin können Sie ganz leicht selbst vermehren. Dazu schneiden Sie Stecklinge im Frühjahr und setzen sie in kleine Anzuchttöpfe.