Im Beet gehen düngen und schneiden Hand in Hand
Als Sommerblüher erhält ein Schmetterlingsstrauch im zeitigen Frühjahr seinen alljährlichen Rückschnitt. Dabei schneiden Sie die Zweige bis auf 2 oder 3 Augen zurück. Damit der Strauch bis zum Beginn der Blütezeit seine majestätische Größe erzielt, bringen Sie unmittelbar nach dem Schnitt mit einem Dünger das Wachstum in Schwung. So geht es:
- Nach dem Rückschnitt auf der Wurzelscheibe 3-5 cm dick Kompost und Hornspäne verteilen
- Mit der Harke oberflächlich einarbeiten und nachgießen
- In dieser Weise nochmals im Juni und August verfahren
Im September nehmen Sie mit einem adäquaten Dünger Einfluss auf die Winterhärte, indem Sie gezielt Kalium verabreichen. Patentkali oder Thomaskali sind für diesen Zweck ebenso geeignet, wie Beinwelljauche. Kalium stärkt die Zellwände im Gewebe und senkt den Gefrierpunkt im Zellwasser.
Schmetterlingsstrauch im Kübel düngen – So geht es
Im Kübelsubstrat sind die Vorräte an Dünger rasch verbraucht, ohne dass ein Schmetterlingsstrauch seine Wurzeln aussenden kann auf der Suche nach weiteren Nährstoffen. Kontinuierliches Düngen stellt sich, dass Ihr Blütengehölz auf dem Balkon nicht schwächelt. So gelingt es:
- Im Kübel von April/Mai bis August/September alle 4 Wochen flüssig düngen
- Einen Phosphor-betonten Dünger (13,00€ bei Amazon*) dem Gießwasser hinzufügen nach Anleitung des Herstellers
- Flüssigdünger nicht auf angetrocknetes Substrat verabreichen
- Vorweg gießen mit klarem Wasser
Sofern Sie im Frühjahr den Schmetterlingsstrauch umtopfen, ist das Substrat für 4 bis 6 Wochen vorgedüngt. In diesem Fall setzt die Nährstoffversorgung entsprechend später ein, um einer Überdosierung aus dem Weg zu gehen.
Tipp
Dreh- und Angelpunkt für ein vitales Wachstum und eine verschwenderische Blütenfülle ist die Wahl des Standortes. Eine sonnige bis halbschattige Lage sollte es für Ihren Schmetterlingsstrauch sein mit 4 bis 6 Sonnenstunden täglich. Dort ist die Sommerschönheit stets umschwärmt von Schmetterlingen und macht ihrem Namen alle Ehre.