Wo ist Schilf beheimatet?
Schilfrohr gibt es fast überall auf der Welt, außer in besonders heißen, tropischen Gegenden. In Europa und vor allem in Nordeuropa ist es stark verbreitet. Schilf verträgt daher ein sehr weites Spektrum an Temperaturen und klimatischen Bedingungen.
Chinaschilf stammt, wie der Name schon sagt, aus China, ist aber auch in Japan und Korea beheimatet.
Wie winterhart ist Schilf?
Sowohl Schilfrohr als auch Chinaschilf sind von Natur aus extrem robust und winterhart. Beide vertragen problemlos Temperaturen bis -20 Grad oder sogar kälter. Aber Vorsicht! Neuere Züchtungen können eine geringere Winterhärte aufweisen. Erkundigen Sie sich daher beim Kauf unbedingt nach der Winterhärte.
Braucht Schilf einen Winterschutz?
Aufgrund der guten Winterhärte benötigt Schilf im Prinzip keinen Winterschutz. Dennoch gibt es ein paar Dinge zu beachten und besonders in sehr kalten Lagen ist ein wenig Vorsicht besser als Nachsicht.
- Schneiden Sie Schilf auf keinen Fall vor dem Winter zurück! Die Blätter dienen den Wurzeln als Schutz vor Kälte und Nässe.
- Binden Sie die Blätter oben zusammen, damit sie bei Sturm nicht abbrechen.
- In sehr kalten Regionen können Sie Chinaschilf vorbeugend mit etwas Mulch oder ähnlichem vor Kälte schützen.
Schilf im Topf überwintern
Chinaschilf kann auch im Topf im Freien überwintert werden. Allerdings sollten Sie hier schützende Vorkehrungen treffen: Geben Sie im Herbst eine ordentliche Portion Mulch oder Reisig um die Wurzeln und wickeln Sie den Topf in eine Decke oder ein anderes isolierendes Material ein. Weiterhin sollten Sie darauf achten, dass der Kübel möglichst windgeschützt steht.
Schilfrohr im Topf sollte an einen frostfreien Ort geräumt werden. Das Wasser gefriert andernfalls komplett und kann dabei sowohl den Topf als auch die Wurzeln es Schilfrohrs zerstören.