Ringelblume

Ringelblumen im Garten: So gelingt die Anzucht und Pflege

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Als eine der traditionsreichsten Blütenpflanzen überhaupt im Bauern- und Klostergarten gilt nicht zu Unrecht die Gemeine oder Garten-Ringelblume (Calendula officinalis). Schließlich blüht diese Pflanze nicht nur sehr ausdauernd, sie ist auch als Heilpflanze und als essbare Speisendekoration nutzbar.

Calendula pflanzen
Ringelblumen halten Schädlinge von anderen Pflanzen fern
AUF EINEN BLICK
Wie pflanzt man Ringelblumen am besten an?
Um Ringelblumen (Calendula officinalis) erfolgreich anzupflanzen, säen Sie die Samen ab Mai direkt ins Freiland oder ziehen Sie sie ab März unter Glas vor. Die Pflanze bevorzugt vollsonnige bis halbschattige Standorte mit lehmig-humosem Boden.

Kauft man die Ringelblume besser als Samen oder als Jungpflanzen?

Im Fachhandel gekaufte Ringelblumen können im Frühjahr ohne Probleme in den Garten ausgepflanzt werden. Sie können die raschwüchsigen Ringelblumen aber auch nach den letzten Frösten direkt im Freiland oder ab März unter Glas aus Samen ziehen.

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Welchen Standort bevorzugt die Ringelblume?

Die Ringelblume gedeiht an vollsonnigen bis halbschattigen Standorten besonders gut, wobei der Boden lehmig bis humos sein sollte.

Wann kann die Ringelblume ausgesät oder in das Freiland ausgepflanzt werden?

Damit Ihre Ringelblumen nicht durch Nachtfröste geschädigt werden, sollten Sie diese frühestens im Mai in den Garten Pflanzen oder direkt im Beet aussäen.

Lohnt sich das Vorziehen der Ringelblume?

Das Vorziehen der Ringelblume im Haus ermöglicht im Frühjahr und Frühsommer ein besonders frühes Blütenmeer in den jeweiligen Gelb- und Orangetönen.

Kann man die Ringelblume umpflanzen?

Sofern Sie das Umpflanzen nicht gerade im trockensten Hochsommer planen, verträgt die Ringelblume das Umpflanzen im Allgemeinen recht gut. Achten Sie aber darauf, dass:

  • die Wurzeln nicht austrocknen
  • die Erde am Bestimmungsort gut vorgelockert wurde
  • die Pflanzen während dem Anwachsen am neuen Standort ausreichend gegossen werden

Wie wird die Ringelblume vermehrt?

Die Ringelblume wird ausschließlich durch Aussaat vermehrt, wobei es bei dieser Pflanze schnell und häufig zu wiederkehrenden Beständen durch Selbstaussaat kommt.

Welche Teile der Ringelblume können geerntet werden?

Die Ringelblume kann im Ganzen als vielseitige Heilpflanze genutzt werden:

  • Blütenblätter (für Tee und Auszüge)
  • die sichelförmigen Samenkörner
  • düngende Jauche aus dem Kraut der Calendula

Welches Substrat eignet sich besonders für die Calendula?

Grundsätzlich sind Ringelblumen nicht sehr anspruchsvoll, was die Zusammensetzung des Bodens anbelangt. Allerdings kann sich ein etwas lehmiger und trotzdem nicht dauerfeuchter Boden mit einer gewissen Tiefgründigkeit positiv auf das Wachstum der Pflanzen und die Anzahl der Blüten auswirken.

In welchem Abstand sollte die Ringelblume angesät werden?

Ein einzelnes Exemplar der Ringelblume kann zwar im Laufe eines Sommers durchaus buschig heranwachsen, es schadet aber auch ein relativ dichtes Säen nicht unbedingt. Soll die Ringelblume in Ihrem Gemüsegarten als Barriere gegen Schnecken und Fadenwürmer dienen, so können Sie ganz einfach eine Furche rund um das Beet ziehen und darin die Calendula ansäen.

Tipp

Besonders reizvoll wirkt die sommerliche Blütezeit der Ringelblumen im Garten, wenn Sie Arten mit verschieden gefärbten Blüten im Beet mischen.