Probleme mit zu dichtem Rasen
Zunächst freut sich der Gärtner, wenn der Rasen schön dicht wird. Doch die Freude hält nicht lange, wenn die Graspflanzen nach einiger Zeit anfangen, auszutrocknen und abzusterben.
Ein zu dichter Rasen verhindert, dass genügend Luft an die Wurzeln gelangt. Das Regen- oder Gießwasser versickert nicht und staut sich auf der Oberfläche.
Manchen Gärtner stört auch die sehr harte Oberfläche, die ein zu dichter Rasen bildet. Beim Barfußlaufen ist das sehr unangenehm.
Sorgen Sie für einen guten Untergrund und richtige Pflege
- Boden gut lockern
- Gegebenenfalls für eine Drainage sorgen
- Saatgut dünn streuen
- Häufig mähen
- Zur richtigen Zeit sprengen
- Düngen
- Rasen regelmäßig vertikutieren
- Rasen von Zeit zu Zeit belüften
Untergrund vorbereiten und richtig aussäen
Der Untergrund sollte vor dem Aussäen sehr gut gelockert und frei von Bodenverdickungen, Steinen und Unkräuter sein. Zu dichte Böden verfeinern Sie mit Sand und Kies und legen falls notwendig zusätzlich eine Dränage an.
Streuen Sie den Samen dünn aus. Zu lichte Stellen können Sie später von Hand nachsäen. Haben Sie versehentlich zu viel Rasensaat auf eine Stelle gesät, verteilen Sie sie mit einer Harke.
Nutzen Sie bei großen Flächen einen Streuwagen, der das Saatgut gleichmäßig verteilt.
Rasen richtig pflegen
Mit der richtigen Rasenpflege sorgen Sie dafür, dass der Rasen schön dicht, aber nicht zu dicht wird. Mähen Sie häufig, ohne dabei zu viel abzuschneiden. Mindestens zwei Zentimeter sollten die Glashalme lang bleiben.
Sprengen Sie nicht so oft, dafür aber kräftig. Einmal in der Woche, höchstens alle vier Tage muss ein Rasen gewässert werden.
Vertikutieren Sie den Rasen im Frühjahr und Herbst. Bei sehr dichtem Boden hilft es auch, die Fläche gelegentlich mit einem Aerifizierer zu belüften.
Tipps & Tricks
Ein Merkmal für zu dichten Rasen ist das Wachsen von Breitwegerich. Dieses Wildkraut ist so robust, dass es auch sehr verdichtete Stellen besiedeln kann.
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