Ursachen für nicht keimenden Rasensamen
- Falscher Zeitpunkt
- Verdichteter Boden
- Zu trocken oder zu feucht
- Minderwertiges Saatgut
- Vogelfraß
Rasen zum falschen Zeitpunkt ausgesät
Der beste Zeitpunkt zum Aussäen des Rasens ist der September. Dann ist der Boden noch schön durchwärmt und feucht genug, um die Saat zum Keimen zu bringen.
Häufig wird der neue Rasen jedoch schon im zeitigen Frühjahr ausgesät. Im Frühjahr ist der Boden noch zu kalt. Rasensamen keimt erst, wenn die Bodentemperatur mindestens zehn Grad beträgt.
Der Boden ist zu stark verdichtet
Wenn die Bodenoberfläche zu fest ist, haben die kleinen Graswurzeln Schwierigkeiten, sich einzuwurzeln. Sie bleiben an der Oberfläche liegen und gehen ein.
Dieses Problem lässt sich verhindern, wenn der Boden vor dem Aussäen tiefgründig gelockert wird. Günstig ist es auch, etwas Kompost oder bei sehr harten Böden etwas Sand unterzumischen, um die Erdoberfläche lockerer zu machen.
Der Boden ist zu trocken oder zu feucht
Nach der Aussaat braucht der Rasensamen ausreichend Feuchtigkeit, um zu keimen. Ist es sehr trocken, hilft nur, die Fläche regelmäßig zu bewässern. Das sollte sehr vorsichtig und gleichmäßig geschehen, damit sich keine Staunässe entwickelt.
Regnet es über Tage sehr stark, kann die Feuchtigkeit dazu führen, dass der Samen fault. Dann hilft nur eine weitere Aussaat zu einem späteren Zeitpunkt.
Minderwertiges Saatgut
Es lohnt sich, bei Rasensamen auf Qualität zu achten. Billiges Saatgut keimt wesentlich schlechter als hochwertiges.
Vogelfraß
Vögel lieben Rasensamen und picken ihn gern auf. Um sie daran zu hindern, hilft es, ein Netz über die neu angelegte Rasenfläche zu spannen.
Tipps & Tricks
In der Praxis hat es sich bewährt, den Rasensamen nach der Aussaat mit einem Rechen leicht einzuharken. Dadurch wird der Samen vor Vogelfraß geschützt und trocknet nicht so schnell aus. Das Einharken ist außerdem ein guter Schutz bei starken Regengüssen, die das Saatgut wegschwemmen können.