Rasensamen braucht viel Feuchtigkeit
Damit der Rasen ausreichend mit Wasser versorgt ist und gleichmäßig keimt, sollten Sie den Boden gründlich vorbereiten, mit einem phosphorhaltigen Düngemittel (36,00€ bei Amazon*) versorgen und vor allem tiefgründig durchfeuchten. Darauf werden die Samen ausgebracht und mit einem Gartenrechen sorgfältig verteilt. Die Feuchtigkeit sollte dabei etwa vier bis fünf Zentimeter in die Tiefe reichen, was Sie mit Hilfe einer Fingerprobe leicht überprüfen können. Bis zum ersten Schnitt sollte die Erde gleichmäßig feucht (aber nicht nass!) bleiben, so dass während Trockenphasen schon mal mehrmals täglich gewässert werden muss. Fällt der Boden dagegen zu trocken, sterben die Samen ab und sind anschließend nicht mehr keimfähig – die Fläche müsste dann neu eingesät werden.
So wässern Sie Rasensamen nach der Aussaat richtig
Auch wenn die Samen erfolgreich gekeimt sind und die Halme bereits aus dem Boden spitzen, wässern Sie die Rasenfläche trotzdem noch täglich – es sei denn, es regnet entsprechend. Diesen Rhythmus stellen Sie erst auf ein bis zwei Mal wöchentlich um, wenn die Halme etwa zehn Zentimeter hoch gewachsen und das erste mal gemäht worden sind. Grund dafür ist die Wurzelbildung: Zu Beginn der Rasenentwicklung sind die jungen Pflanzen noch auf eine unmittelbare Wasserversorgung angewiesen, da die Wurzeln noch nicht tief genug reichen. Ab der ersten Mahd jedoch müssen Sie beginnen, Ihren Rasen zu „erziehen“. Dafür gehen Sie schrittweise zu einem selteneren, dafür aber durchdringenden Gießintervall über. Auf diese Weise sind die Wurzeln gezwungen, tiefer in die Erde vorzudringen und nicht nur bis knapp unter der Oberfläche zu liegen.
Tipp
Rasen sollte nach Möglichkeit immer im Herbst angelegt werden, wenn der Boden noch warm ist und die herbstlichen Niederschläge für die notwendige Feuchtigkeit sorgen. Im Frühjahr ist es dagegen entweder zu kalt oder zu trocken ´, so dass Sie für die erfolgreiche Rasenzucht verstärkte Anstrengungen vornehmen müssen.