Phalaenopsis

Ist Ihre Phalaenopsis krank? Häufige Probleme und Schädlinge

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Die Schmetterlingsorchidee (bot. Phalaenopsis) ist eine exotische Schönheit, aber leider auch anfällig für einige Krankheiten und Schädlinge. Die rechtzeitige Behandlung kann Ihre Orchidee in manchen Fällen retten, aber leider nicht immer. Dann hilft nur die Entsorgung.

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Auch Wollläuse können an Orchideen ihr Unwesen treiben
AUF EINEN BLICK
Welche Krankheiten und Schädlinge können Schmetterlingsorchideen befallen?
Schmetterlingsorchideen können von Krankheiten wie Wurzelfäule oder Blattfleckenkrankheit und Schädlingen wie Spinnmilben, Schildläusen oder Thripsen befallen werden. Vorbeugung und Behandlung umfassen geeigneten Standort, Wasser- und Düngermanagement, Isolation befallener Pflanzen und biologische Schädlingsbekämpfungsmittel.

Welche Krankheiten kommen bei Schmetterlingsorchideen vor?

Bakterien und Pilze können bei der Phalaenopsis verschiedene Krankheiten auslösen. Zu den häufigsten gehört vermutlich die Wurzelfäule, auch Schwarzfäule genannt. Ist sie weit fortgeschritten, dann ist die Pflanze oft nicht mehr zu retten. Regelmäßige Kontrolle auf Staunässe kann hilfreich sein. Auch die Blattfleckenkrankheit oder Ziehharmonikawuchs treten recht häufig auf.

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Woran erkenne ich einen Schädlingsbefall?

Stellen Sie zunächst einmal fest, worunter Ihre Phalaenopsis leidet. Wo sehen Sie Schädlinge? Spinnmilben und Schildläuse befinden sich meisten auf der Unterseite der Blätter während Thripse auf der Blattoberseite leben. Hell gesprenkelte Blätter deuten auf Spinnmilben hin. Später werden die Blätter trocken und braun.

Mögliche Krankheiten und Schädlinge:

Blattfleckenkrankheit

  • Fäulnis (Schwarzfäule, Wurzelfäule)
  • Mosaikvirus
  • Schildläuse
  • Spinnmilben
  • Sonnenbrand
  • Thripse
  • Ziehharmonika- oder Knitterwuchs

Wie behandle ich befallene Orchideen?

Als erste Maßnahme empfiehlt sich fast immer die Isolation der betroffenen Pflanze(n) damit die Nachbarn nicht angesteckt werden können. Verschiedene biologische Mittel auf der Basis von Rapsöl oder mit Kaliseife können Sie bei einem Befall mit Thripsen oder Spinnmilben einsetzen. Letztere lassen sich auch gut mit Raubmilben bekämpfen. Gegen Schildläuse hat sich Teebaumöl bewährt.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Standort überprüfen: hell, warm, ohne Zugluft oder direkter Sonnenbestrahlung
  • auf Staunässe kontrollieren
  • Wurzeln kontrollieren: faule Stellen entfernen
  • bei Bedarf umtopfen
  • Pflege anpassen: richtig gießen und düngen

Schutz vor Krankheiten und Schädlingen

Die beste Vorbeugung für Ihr Phalaenopsis ist gute Pflege an einem geeigneten Standort. Hell und warm sollte dieser sein. Wenn Sie Ihre Orchidee dann regelmäßig, aber nicht zu häufig gießen, Staunässe und Zugluft vermeiden, dann haben Sie das Wichtigste schon getan. Düngen Sie die Pflanze sparsam und verwenden Sie speziellen Orchideendünger.

Tipp

Am besten schützen Sie Ihre Phalaenopsis mit einer sorgfältigen Standortwahl und guter Pflege vor Krankheiten und Schädlingen.

Bilder: Natalia van D / Shutterstock