Wissenswertes
Unabhängig von der Entscheidung, wie Sie das Bäumchen heranziehen wollen, spielt der passende Standort eine wichtige Rolle. Je nach Pflaumensorte empfiehlt sich in sonniges, windgeschütztes Plätzchen. Da Pflaumen auf verschiedenen Böden gut gedeihen, benötigen Sie nur eine wenig Kompost zum Anreichern.
Den Steckling pflanzen Sie direkt an den künftigen Standort. Für die Anzucht aus dem Pflaumenkern ist es empfehlenswert, den Blumentopf mit Erde des künftigen Standortes zu füllen.
Richtig gießen
Während der ersten Zeit ist eine intensive Pflege des Pflänzchens notwendig. Gießen Sie den Steckling regelmäßig. Ein Austrocknen des Bodens ist zu vermeiden. Auf diese Weise unterstützen Sie den Anwurzelungsprozess. Der Einsatz von Regenwasser ist empfehlenswert.
Aus einem Kern ziehen
Die Entwicklung des Keimes lässt circa vier bis sechs Wochen auf sich warten. Lagern Sie den Kern einige Tage im Gefrierschrank. Auf diese Weise beschleunigt sich der Prozess, denn Pflaumen sind Kaltkeimer. Zusätzlich öffnen Sie die Schale mithilfe eines Nussknackers.
Sobald die ersten Keimblätter erscheinen und der Keimling eine Höhe von circa 20 Zentimetern erreicht, fühlt er sich im Freien wohl. Achten Sie auf eine Baumscheibe. Diese ist von Unkraut und weiteren Pflanzen freizuhalten. Eine Schicht aus Grasmulch sorgt für ein günstiges Bodenklima.
Ideale Rahmenbedingungen:
- Keimung: Zimmertemperatur, hell
- regelmäßig gießen
- Pflanzzeit: April bis August
- Winter: frosthart
Stecklinge pflanzen
Im Fachhandel sind verschiedene Pflaumensorten erhältlich. Oft blühten die Bäumchen bereits. Dies ermöglicht eine erste Ernte im folgenden Sommer. Selbstfruchtende Arten eignen sich für heimische Obstgärten. Kontrollieren Sie das Bäumchen beim Kauf auf Schädlingsbefall. Am häufigsten ist der Pflaumenwickler zu entdecken.
Tipps & Tricks
Pflaumenbäumchen gedeihen auf jedem Boden. Ein pH-Wert von 6 bis 6,5 ist ideal. Bei Bedarf empfiehlt sich die Zugabe von Kalk.
FT