Warum ist die Hydrokultur mit Blähton für Orchideen sinnvoll?
Indem Sie Orchideen in Hydrokultur, also substratfrei halten, reduzieren Sie die Gefahr von Staunässe und Wurzelfäulnis. Blähton bildet dabei eine gute Basis im Orchideentopf. Er ist wasserdurchlässig und besonders strukturstabil. Damit die Orchideen die Hydrokultur in Blähton wie erhofft annehmen, kommt es natürlich auf die richtige Vorgehensweise und Pflege an.
Lesen Sie auch
Wie bereite ich den Blähton für die Orchideen vor?
Bevor Sie Orchideen in Blähton einsetzen, sollten Sie die Tonkügelchen so oft durchspülen, bis sich das Wasser nicht mehr braun verfärbt. Weichen Sie den Blähton im Anschluss für 24 Stunden ein. Trockene Tonkugeln würden den Orchideenwurzeln die elementare Feuchtigkeit entziehen. Dies gilt es zu vermeiden.
Hinweis: Verwenden Sie nur intakte Kügelchen, denn zerbrochene Exemplare könnten die empfindlichen Luftwurzeln der Orchideen beschädigen.
Was ist bei der Pflege von Orchideen in Blähton zu beachten?
Wichtig ist, Orchideen in Blähton alle 2 bis 3 Monate zu düngen. Zudem müssen Sie gerade zu Beginn der Hydrokultur in Blähton mit dem Wässern vorsichtig sein. Setzen Sie die Orchideen nicht unter Wasser. Füllen Sie Gießwasser zunächst nur etwa 2 bis 3 cm hoch ein. Durch die Kapillarwirkung des Blähtons steigt die Feuchtigkeit nach oben auf, sodass die Wurzeln versorgt werden. Mit der Zeit bilden Orchideen Wasserwurzeln aus.
Übrigens: Die Blähtonschicht sollte etwa 3 cm hoch sein.
Tipp
Alternative: Orchideen in Orchideenerde kultivieren
Statt der Hydrokultur kommt für Orchideen auch die Pflanzenkultur in Orchideenerde in Betracht. Diese Spezialerde ähnelt dem Substrat im Regenwald, der ursprünglichen Heimat der Orchideen.
