Das richtige Anpflanzen der Olive im Topf
Im Grunde sind Oliven recht pflegeleichte Pflanzen. Damit so ein Bäumchen sich jedoch bei Ihnen wohlfühlt, sollten Sie einige Regeln beachten:
- Oliven vertragen keinen Frost
- Oliven brauchen viel Sonne – je mehr, desto besser
- Oliven vertragen keine Staunässe
Zu viel Nässe, insbesondere Staunässe – diese entsteht, wenn das Gießwasser nicht aus dem Topf entweichen kann – führt dazu, dass die Wurzeln verfaulen und in der Folge das Bäumchen eingeht. Aus diesem Grund sollten Sie für eine ausreichende Drainage achten. Für diesen Zweck schichten Sie noch unter der Pflanzerde einige Kieselsteine, zudem sollte der Topf ein Abflussloch besitzen.
Welche Erde ist für Oliven optimal?
Oliven lieben ein sandiges, nicht zu nährstoffreiches Substrat, das zudem locker und durchlässig sein sollte. Lehmige Erde ist eher suboptimal, da sich die Wurzeln darin nicht richtig entfalten und erdrückt werden können. Besser ist es, wenn Sie stattdessen mindestens ein Drittel groben Sand oder Kies sowie zwei Drittel herkömmliche Pflanzerde mischen. Auch spezielle Zitruserde wird gut angenommen, sind doch die Bedürfnisse von Zitrus- und Olivenbäumchen recht ähnlich.
Der richtige Standort auf Balkon oder Terrasse
Perfekt für kleine wie große Olivenbäumchen ist ein vollsonniger, geschützter Standort. In der Regel gedeihen Oliven aber auch im Halbschatten recht gut. Stellen Sie den Topf möglichst an eine Wand bzw. in eine Ecke, dort ist es wärmer und auch windgeschützter als an einem freieren Standort. Zwar mögen Oliven keine Nässe, brauchen jedoch gerade als Kübelpflanzen eine gewisse Feuchtigkeit. Deshalb sollten Sie Ihr Bäumchen sparsam, aber regelmäßig gießen. Gedüngt wird bestenfalls im Frühjahr, zu Beginn der Wachstumsperiode, mit flüssigem Kübelpflanzendünger. Auch der Schnitt sollte im Frühjahr erfolgen.
Olivenbäumchen überwintern
Grundsätzlich können Sie Ihr Olivenbäumchen auch im Winter draußen stehen lassen, sollten jedoch darauf achten, es warm einzupacken. Vor allem die Wurzeln müssen vor Frost geschützt werden, beispielsweise mit einer dicken Schicht Reisig oder Rindenmulch. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Erde nicht durchfriert! Alternativ stellen Sie das Bäumchen an einen hellen, aber kühlen (ca. 10 °C) Platz.
Tipps & Tricks
Wenn Sie Ihr Bäumchen im Frühjahr wieder auf den Balkon stellen wollen, gewöhnen Sie es erst langsam an die Sonne, etwa, indem Sie es zunächst für einige Tage erst in den Halbschatten stellen. Auch die Mittagssonne sollten Sie zunächst vermeiden. Anderenfalls kann es zu Blattverbrennungen und braunen Flecken auf den Blättern kommen.